Weihnachts-Seelsorge auf See – bei 28 Grad

Wenn ein Journalist als Seelsorger auf einem Kreuzfahrtschiff eine Reise tut, dann kann er wirklich was erzählen. Der promovierte Theologe und Redakteur der "Welt" Edgar S. Hasse hat Weihnachten als ehrenamtlicher Bordseelsorger in der Karibik erlebt – und in seiner Zeitung darüber berichtet.
Von PRO
In dem Beitrag beschreibt Hasse, wie er mit kirchlicher Sondergenehmigung auf der "Mein Schiff 2" von TUI Cruises "in der so genannten Wortverkündigung" unterwegs war – "zuständig für die religiöse Inszenierung des Christfestes bei 28 Grad Lufttemperatur". Gespräche mit Passagieren zählten ebenso zu seinen Aufgaben wie Gottesdienste und Vorträge rund um Weihnachten. "Die Angebote werden offiziell im Tagesprogramm vermerkt oder per Lautsprecher bekannt gegeben", schreibt Hasse. Häufiger sei es zu tiefer gehenden Gesprächen über menschliche Krisensituationen gekommen. Dabei schildert der Journalist auch verschiedene Schicksale und informiert darüber, dass jährlich insgesamt etwa 100 evangelische und katholische Geistliche auf deutschen Traumschiffen psychologischen und seelischen Beistand leisten.

Ausführlich berichtet der Autor, der auch Vorstandsmitglied des Christlichen Medienverbundes KEP ist, schließlich darüber, wie am Heiligen Abend die Christmette für die Passagiere im Bord-Theater gefeiert wurde: "Es ist eine seltene Mischung von Gemeinde, die sich hier versammelt: Konfessionslose genauso wie Katholiken oder Protestanten, Pietisten und einfach nur Neugierige. Bei dieser Christmette spreche ich über die Stille Nacht, das Ereignis der Liebe Gottes in der Stille der Sprache. Lächelnd und mit strahlenden Gesichtern verlassen die Gäste nach dem Lied ‚Stille Nacht‘ den Saal. So hat die Weihnachtsgeschichte von Lukas ihren Platz in den Herzen der Gäste gefunden." (pro)
http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13785555/Jesus-im-Konferenzsaal-Geistreich-Deck-6.html
Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen