Langsames Tempo, wenig Dramatik
Im Film geht es um die Kraft des Gebets. Zu jeder Schlacht gehört die richtige Strategie, das weiß die alte Clara, deren verstorbener Mann früher bei der Armee diente. „Den Feind bekämpfen heißt, den Feind zu kennen“, erklärt sie der jungen Immobilienmaklerin Elizabeth, deren Leben gerade ein wenig Stress abbekommt. Das erklärt es wohl, dass immer wenn Clara betet, es so klingt, als würde sie schimpfen. Doch wirklich dramatisch wird es im Film niemals, der Zuschauer muss sich keine Sorgen machen. Wie die meisten amerikanischen christlichen Filme dieser Machart hat auch „War Room“ nichts wirklich Originelles zu bieten, die Dialoge sind steif, das Erzähltempo ist mitunter strapaziös langsam. Das Leben ist ein ständiger Kampf, lernt Elizabeth, aber nachdem sie das richtige Beten gelernt hat, wird alles gut. Und am Ende gibt es sogar einen Preis für Seilspringen. Wer auf ein wenig Kitsch mit christlicher Botschaft steht und wem schon bei „Courageous“, „Fireproof“ und „Facing the Giants“ die Augen nass wurden, wird auch mit „War Room“ die richtige Wahl treffen: Ein Film mit vielen Tränen und sentimentaler Klaviermusik. (pro)„War Room“, DVD und Blu-ray, 115 Minuten, Regie: Alex Kendrick, ISBN 4030521743731, ab 14,99 Euro. Freigegeben ab sechs Jahren
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