„Als ich hier eben gesessen habe, sind mir schon die Tränen kommen. Denn: Ist es nicht unglaublich, wie Gott Geschichte schreibt?“ Das sagte Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye beim christlichen Medienpreis „Goldener Kompass“. Die Kugelstoßerin hatte bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 die Goldmedaille gewonnen und anschließend in vielen Medien ihren christlichen Glauben bezeugt. Dafür zeichnete sie die Christliche Medieninitiative pro am Samstag mit dem „Goldenen Kompass“ aus.
In ihrer Dankesrede sagte Ogunleye, sie müsse immer wieder an viele Momente zurückdenken, in denen sie für Möglichkeiten gebetet habe, ihren Glauben öffentlich bezeugen zu können. Sie habe Gott gebeten: „Schenk du mir die Möglichkeit über die Journalisten, dass sie Fragen stellen. Gott hat mein Gebet erhört.“ Es sei wunderbar, dass es Medien gibt, die von Jesus berichten, sagte die 26-Jährige. Und dass es Menschen gebe, die sich in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen und in den Medien dafür einsetzten, um ein Zeugnis für Gott zu sein. „Das berührt mich von Herzen. Vielen Dank, dass Sie Jesus in dieser Welt repräsentieren. Das ist nicht selbstverständlich“, sagte sie. Liebe und Hoffnung seien das, was diese Welt braucht. „Danke, dass Sie das zum Ausdruck bringen in den Bereichen, wo Gott Sie eingesetzt hat“, sagte Ogunleye.
An die Sportmoderatoren Birgit Nössing und Alexander Bommes gewandt, die ebenfalls mit dem Medienpreis ausgezeichnet wurden und in deren Interview Ogunleye von ihrem Glauben berichtet hatte, sagte sie: „Danke, dass ich ein Zeugnis in Deutschland und der ganzen Welt geben konnte.“
Anschließend gab die 26-Jährige noch einen Lobpreis-Song zum Besten. Zusammen mit den Musikern der Veranstaltung, Elisabeth Flämig am Saxophon und Michael Schlierf am Piano, performte sie das Lied „Gratitude“. Auch bei ihren zahlreichen Medienauftritten nach ihrem Olympia-Sieg hatte die Sportlerin mehrmals spontan Lobpreis-Lieder angestimmt.