„UnVerschämt“: 3.000 Christen bei Gemeinde-Ferienfestival „Spring“

Unter dem Motto "UnVerschämt" hat am Ostermontag das diesjährige fünftägige Gemeinde-Ferienfestival "Spring" im oberbayerischen Ruhpolding begonnen. Bereits zum fünften Mal treffen sich Tausende Christen, um "Urlaub mit Gott" zu machen. Mit dabei sind bekannte Sänger, Theologen und Politiker.
Von PRO

„UnVerschämt nah“ zeige sich Gott, sagte Pfarrer Herbert Großarth auf der Eröffnungsveranstaltung in der Ruhpoldinger Eishalle: „Nicht droben überm Sternenzelt weit weg und unerreichbar. Da ist Gott im Kind in der Krippe und im Mann am Kreuz. Auf die Idee hat keiner kommen können. Gottes Clou – in unseren Herzen will er wohnen, näher und intimer geht’s nicht mehr!“

Viele Angebote und Veranstaltungen

Mit mehr als 400 unterschiedlichen Veranstaltungen will das GemeindeFerienfestival „Spring“ die Teilnehmer in altersgemäßen Formen zu einem offensiven und einladenden Lebensstil ermutigen. Es findet zum fünften Mal in Ruhpolding statt. Auf dem Programm stehen verschiedene Seminare. So können sich die Teilnehmer etwa beim CDU-Fraktionsvorsitzenden im Sächsischen Landtag, Fritz Hähle, mit dem Thema „Christen in politischer Verantwortung“ befassen.

Zu den weiteren Referenten zählen etwa der stellvertretende Generalsekretär des CVJM Deutschland, Albrecht Kaul, der Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Christoph Morgner, die Familientherapeuten Claudia und Eberhard Mühlan, der Christival-Vorsitzende Roland Werner, der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP, Wolfgang Baake, die Generalsekretärin des CVJM-Westbundes, Hildegard vom Baur, der Journalist und Kommunikationsberater Wolfgang Stock oder die Fitnesstrainerin Doris Siegenthaler. Zu den auftretenden Künstlern gehören etwa die Band „Echtzeit“, Danny Plett, Andreas Volz, Karin und Jochen Rieger, Arne Kopfermann, Gaetan Roy, Anja Lehmann, Martin Pepper und die Schauspielerin Mirjana Angelina.

„Vorbild für Familienpolitik“

Von den mehr als 3.000 Teilnehmern sind 1.150, also rund 40 Prozent, unter 18 Jahren. Das Durchschnittsalter aller Teilnehmer ist 31 Jahre, davon sind 218 Teilnehmer bis 6 Jahre und 266 Teilnehmer über 55 Jahre alt. Wenigstens bei „Spring“, so Hartmut Steeb, Vorsitzender von „Spring“, stimme die Bevölkerungspyramide. „Bei uns könnten sich die Familienpolitiker in Bund, Land und Kommunen einmal hier orientieren, was für eine zukunftsträchtige Familien- und Bevölkerungspolitik dran wäre.“

Während der Tage sind 329 Mitarbeiter ehrenamtlich im Einsatz mit Programmbeiträgen, insbesondere in den Kindergruppen, im Ordner- und Servicebereich, als Seelsorger und Berater. Auf den Bühnen und Podien wirken 74 von ihnen mit.

„Spring“ wird von einem Verein getragen, in dem sich ein breites Spektrum von christlichen Gemeinden und Verbänden widerspiegelt. Vorsitzender ist der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart). Als Vorbild für das deutsche „Spring“ dient das englische „Spring Harvest“, zu dem sich seit 1979 alljährlich in verschiedenen Ferienparks rund um Ostern mehr als 55.000 Menschen treffen.

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