Unternehmer Deichmann: Werte mit Leben gefüllt

E s s e n (PRO) - Der Unternehmer und engagierte Christ Heinz-Horst Deichmann ist für sein soziales Engagement in Indien, Afrika, Israel und Deutschland mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet worden. "Ich weiß, wem ich dieses alles verdanke: zunächst Gott in seiner unerforschlichen Barmherzigkeit, offenbart in Jesus Christus", schreibt der Unternehmer in dem Mitarbeitermagazin "Deichmann intern".
Von PRO

Gleichzeitig dankte Deichmann seiner Familie und den „vielen Freunden in aller Welt, die das Werk ‚wort-und-tat‘ als ihre Aufgabe mittragen“. Seine Auszeichnung gab der überzeugte Christ an seine rund 22.000 Mitarbeiter weiter: „Die öffentliche Ehrung gebührt Ihnen und Ihrem großen Fleiß und Ihrer Treue!“, so Deichmann.

Rüttgers: „Gesellschaft menschenfreundlicher gemacht“

Die Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik durch Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, fand bereits im Juni statt. Der CDU-Politiker betonte in seiner Laudatio die ethischen Ziele, die der Unternehmer und größte Schuheinzelhändler Europas in seinem sozialen Engagement und in seinem Unternehmen verfolge. „Sie haben durch Ihr Engagement das Leben anderer Menschen und damit unserer Gesellschaft etwas menschenfreundlicher gemacht. Sie sind Vorbild geworden, weil Sie mit Ihrem Tun bezeugen, dass es verbindliche Werte gibt und dass man sie mit Leben füllen muss, um ihnen Wirkung zu verleihen“, sagte Rüttgers.´

Der Unternehmer habe immer nach seiner Maxime „Das Unternehmen muss den Menschen dienen“ gewirkt, so der Ministerpräsident weiter. „Das ‚Modell Deichmann‘ steht für eine christlich motivierte Unternehmenspolitik, deren Ziel zufriedene Kunden und zufriedene Mitarbeiter sind. Immerhin ist die Firma Deichmann damit zum größten Schuhunternehmen in Europa geworden, weltweit in zwölf Ländern vertreten, mit rund 22.000 Mitarbeitern. Die Firmenleitung übergab Professor Deichmann vor sieben Jahren seinem Sohn Heinrich. Von nun an konnte er sich vollständig seinem ehrenamtlichen Engagement widmen.“

Handeln in christlicher Überzeugung

Durch seine im Jahr 1974 gegründete Stiftung unterstützt Deichmann soziale Einrichtungen in Deutschland, in der Dritten Welt, in Israel oder Indien. Von 1998 bis 2004 wurden für die Stiftungszwecke 23 Millionen Euro ausgegeben. Rüttgers weiter: „Seit Jahrzehnten folgt er der in tiefer christlicher Überzeugung grundgelegten Maxime: ‚Wer viel hat, muss viel geben.'“

Wie stark Deichmanns Christsein dieses Engagement trage, werde am Beispiel der Missionsgesellschaft „wort-und-tat“ deutlich. „Von dem studierten Theologen und promovierten Mediziner mit gegründet, wird hier christlicher Glaube praktisch gelebt. Professor Deichmann ist Vorsitzender dieses Werkes und engagiert sich in diesem Zusammenhang seit über zwanzig Jahren in Indien. Sehr oft war er schon dort, um sich von den geförderten Projekten persönlich einen Eindruck zu verschaffen. Es wird nicht zuletzt dieser Einsatz gewesen sein, der dazu führte, dass er am 1. Juli 2000 von der Republik Indien zum Honorarkonsul für Nordrhein-Westfalen ernannt wurde.“

Im Jahr 1995 gründete Deichmann im Süden Tansanias das Projekt „Kiumma“. „Mittlerweile gibt es dort, wo zuvor nur Buschlandschaft war, eine Klinik, eine Handwerkerschule und ein landwirtschaftliches Zentrum, in dem sich Bäuerinnen und Bauern weiterbilden können. Es werden Grundnahrungsmittel gelagert und Werkzeuge zu erschwinglichen Preisen verkauft. Derzeit entstehen eine Sekundarschule und eine Krankenschwesterschule“, würdigte Rüttgers das soziale Engagement des renommierten Unternehmers.

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