„Umstrittenster Film aller Zeiten“: Mel Gibsons „Passion Christi“

N e w Y o r k (PRO) - So viele Zuschauer begeistert waren, so viele waren auch entsetzt: Im Jahr 2004 sorgte der US-Regisseur Mel Gibson mit seinem Film "Die Passion Christi" für enorme Debatten. Jetzt kürte das US-Magazin "Entertainment Weekly" den erfolgreichen Kinofilm zum "umstrittensten Film" aller Zeiten.
Von PRO

Über die Kontroverse um die Verfilmung der Leidensgeschichte Jesu schreiben die Autoren: „Was Gibson am besten gelungen ist, war das Auslösen eines Kulturkrieges, den es in Hollywood bis dahin noch nicht gegeben hat.“ Sein Film sei noch vor dem Kinostart aufgrund von Berichten über brutale Szenen, dubiose biblische Interpretationen und Vorwürfe des Antisemitismus entweder verunglimpft oder verteidigt worden.

Rang 6: „Letzte Versuchung Christi“

Auf Rang 6 der Liste der „umstrittensten Filme aller Zeiten“ rangiert „Die letzte Versuchung Christi“ (1988) von Regisseur Martin Scorsese. In dem Streifen wird Jesus Christus gezeigt, der in Träumen Beziehungen zu Frauen eingeht und als Mensch ein normales Leben führt. „Eine christliche Gruppe wollte damals den Film für 6,5 Millionen Dollar von der Produktionsgesellschaft Universal kaufen und vernichten. Zahlreiche Kinos weigerten sich, den Film zu zeigen, in Frankreich kam es zu öffentlichen Ausschreitungen“, schreibt das Magazin.

„Sakrileg“ belegt Platz 13

Auf Platz 13 setzten die Autoren von „Entertainment Weekly“ den aktuellen Film „Sakrileg – Der Da Vinci Code“, der auf dem gleichnamigen Roman von Autor Dan Brown basiert. Es sei zwar nicht zu Massenprotesten und Boykotten gekommen, aber an manchen Drehorten hättten bis zu 200 Menschen demonstriert.

Platz zwei auf der Liste belegt Stanley Kubrick mit dem futuristischen Gewaltfilm „A Clockwork Orange“ (1971). Erzählt wird die Geschichte von Alex, der mit seiner Gang plündernd und mordend durch die Stadt zieht. Platz 3 belegt Michael Moores „Dokumentarfilm“ „Fahrenheit 9/11“ über die angeblichen Hintergründe der Attentate auf die USA am 11. September 2001.

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