Ukraine ehrt Christen für Nothilfe

Die ukrainische Regierung hat evangelikale Christen mit dem sogenannten „White Cross Award“ ausgezeichnet. Die Geehrten hatten dabei geholfen, Menschen mit Behinderung aus dem Kriegsgebiet zu bringen.
Von Anna Lutz

Die ukrainische Regierung würdigte am Dienstag im Allianzhaus in Bad Blankenburg sechs Deutsche, die die Evakuierung behinderter Menschen aus dem Kriegsgebiet organisiert haben: Martina Köninger aus Hamburg, Leiterin des „Perspektiv-Forums Behinderung“, Reinhardt Schink, Vorstand der Evangelischen Allianz, Gabriele Fischer-Schlüter vom Allianzhaus, Susanne Chmell von „Jugend mit einer Mission“ sowie Hugues Oesch und Alexander Moor, die Koordinatoren der Konvois.

Dazu überbrachten Serhii und Nataliya Bolchuk zusammen mit einer Gruppe Ukrainer den sogenannten „White Cross Award“. Das Ehepaar Bolchuk setzt sich ebenfalls für Menschen mit Behinderung im Kriegsgebiet ein.

„Wer nur ein Leben rettet …“

Dank des Einsatzes der nun geehrten Christen aus Deutschland seien über 500 Menschen mit Behinderung und deren Familien in Sicherheit gebracht werden. „Wer ein Menschenleben rettet, rettet die Welt“, zitierte Boltschuk den Talmud. Geprägt sind die Worte auch durch den deutschen Unternehmer Oskar Schindler, der in der NS-Zeit hunderte Juden vor der Ermordung bewahrte.

Den Orden „White Cross“ erhalten ausländische Bürger und Staatenlose, die der Ukraine während des russisch-ukrainischen Krieges aktiv geholfen haben. 

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