Diese „strenggläubigen Muslime“ gingen, so „Focus Online“, „nicht nur freitags in die Moschee“, sondern lebten ihre religiösen Vorschriften auch anderweitig aus. Die Folgen der Zeichentrickserie seien den Geboten des Korans entsprechend synchronisiert.
Auch in Deutschland empfangbar
In der Türkei heißen die Figuren „Sirinler“. Aus „Papa Schlumpf“ sei ein beispielhafter Muslim geworden, der freitags in der Moschee bete und seine Mit-Schlümpfe mit dem Wunsch „Allah rahatlik versin“ – „Allah soll eine gute Nacht bescheren“ verabschiede.
Der neuen Religiosität fielen laut „Focus“ auch die fröhlichen Schlumpf-Lieder zum Opfer. Das „La-la-la“ werde durch „La ilahe illallah“ ersetzt, einen Teil des islamischen Gebets: „Es gibt keinen Gott außer Allah“. Auch die Formel „Allahü ekber“ ist zu hören, „Allah ist groß“. Mit den Maßnahmen solle die Zeichentrickserie „den religiösen Erwartungen und Ansprüchen des Zuschauers angepasst“ werden, so die islamischen Sender. Via Satellit seien diese auch in Deutschland empfangbar – die „Islamisierung“ der Schlümpfe werde damit über die Landesgrenzen der Türkei transportiert.