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Theologie und Wrestling

"Es gibt Parallelen zwischen Wrestling und Glaube", sagt die 28-jährige Theologiestudentin Ellen im Gespräch mit "Spiegel Online". In einem Porträt über sie zeigt das Magazin ihren Spagat zwischen dem Studium und ihrem ungewöhnlichen Hobby Catchen auf.
Von PRO

Foto: Denis Apel, CC-BY 3.0, Wikipedia

Früher war Ellen Messdienerin, heute studiert sie Theologie an der Uni in Regensburg. In ihrer Freizeit macht sie Wrestling – ein Schaukampf, der in Deutschland auch unter dem Namen Catchen bekannt ist. Dafür trainiert sie an einer Wrestling-Schule in der Nähe von Erlangen. Dort ist Ellen eine von drei Frauen.

"Im Wrestling musst du lernen, anderen zu vertrauen"


Der Großteil ihrer Kommilitonen wisse nichts von dieser Freizeitbeschäftigung, erklärt sie gegenüber "Spiegel Online". "Auf den ersten Blick ist das ja auch ein ungewöhnliches Hobby für eine Theologiestudentin." Es gebe jedoch Parallelen zwischen Wrestling und Glaube. "Im Glauben geht es um Gottvertrauen. Und im Wrestling musst du lernen, anderen Menschen völlig zu vertrauen", zitiert das Online-Magazin die junge Frau unter der Überschrift "Herrin der Ringer". Ein Kampf würde nur funktionieren, wenn sie sich darauf verlassen kann, dass ihr Gegner weiß, was er tut. "Nur dann überzeugt der Kampf die Zuschauer, und niemand verletzt sich."

"Spiegel Online" beschreibt Ellen als "sehr gläubig". Sie gehe in den Gottesdienst: "An Kirchen und am Gottesdienst mag ich die friedliche Atmosphäre, also die konzentriert wahrnehmbare Präsenz Gottes." Außerdem bete sie täglich, um Gott nahe zu sein.

Mit dem Wrestling würde Ellen in Zukunft gerne vor Tausenden von Zuschauern auftreten, aber dafür müsse die Studentin noch mehr trainieren. Aktuell habe jedoch ihre Diplomarbeit Priorität, später wolle sie in Liturgiewissenschaften promovieren. (pro)
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/religion-und-wrestling-eine-studentin-zwischen-zwei-welten-a-862366.html
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