Der 90-minütige Film „Jesus VR – The Story of Christ“ der kanadischen Produktionsfirma „Autumn Productions“ soll die Geschichte Jesu von der Geburt über die Bergpredigt bis zu seiner Kreuzigung erzählen. Das berichtet die britische Zeitung The Guardian.
„Das ist die stärkste Geschichte aller Zeiten und Virtual Reality ist der perfekte Weg, diese zu erzählen“, sagt Regisseur David Hansen. „Der Zuschauer erhält das Gefühl, mit Jesus und seinen Jüngern unterwegs zu sein“. Spezielle Brillen ermöglichen das Eintauchen in eine virtuelle Welt. Diese können abhängig von der Blickrichtung, Kopfbewegung und Position des Nutzers auf dem Display interaktive Bilder erzeugen. Der User erhält dadurch das Gefühl, Teil dieser virtuellen Welt zu sein. Gedreht wurde der Film mit einer speziellen „360 Grad 4 K“-Kamera. Durch eine Software soll schließlich eine dreidimensionale Welt entstehen.
Als Drehort diente die italienische Stadt Matera. Dort hatte auch Mel Gibson das Setting für „Die Passion Christi“ gewählt. Wie auch für den Gibson-Film haben sich die Macher von „The Story of Christ“ in religiösen Fragen vom Jesuiten-Priester William Fulco beraten lassen. Der Schauspieler Tim Fellingham („Final Destination 5“) stellt Jesus dar.
Gezeigt wird der Film ab Winter auf Plattformen, die für Virtual Reality ausgelegt sind, wie Samsung Gear, Oculus Rift, PlayStation VR und HTC Vive. (pro)