"Zwischen Versöhnung und Entfremdung: Wie vereint ist Deutschland?", so lautet das Thema der Talkshow "Tacheles", die am Donnerstag, den 12. April, aufgezeichnet wird. Einlass für interessierte Besucher ist ab 18 Uhr.
Die Gäste sind der evangelische Bischof Gerhard Ulrich aus Kiel, die ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, die Parteivorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch, und der Publizist und ehemalige Chefredakteur von "Cicero" und "Focus", Wolfram Weimer. Fernsehpastor Jan Dieckmann moderiert.
"Jeder zehnte Deutsche wünscht sich die Mauer zurück – wie weit sind wir mit der deutschen Einheit?", heißt es in der Sendungsankündigung. "Ist der in Ostdeutschland verbreitete Rechtsextremismus ein Erbe der DDR oder ein Westimport? Woran liegt es, dass in den neuen Bundesländern so wenige Menschen kirchlich gebunden sind wie in kaum einer anderen europäischen Region?"
Bischof Gerhard Ulrich hat maßgeblich an der Entstehung der neuen Nordkirche aus einer West- und zwei Ostkirchen mitgewirkt. Er nennt das Projekt "ein starkes Signal für das Zusammenwachsen von Ost und West". Für die Aufarbeitung des Unrechts in der DDR steht Marianne Birthler, die zehn Jahre lang Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen war. "Vor dem Verzeihen steht die Wahrheit", sagt Birthler.
Für die Parteivorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch, ist die DDR das Land ihrer Kindheit und Jugend. Ihre Partei habe "eine historisch bedingte besondere Verantwortung für die Vertretung ostdeutscher Interessen". Wolfram Weimer, ehemals Chefredakteur von "Cicero" und "Focus", zweifelt an der inneren Einheit Deutschlands. Für eine verklärte Ostalgie hat er kein Verständnis. "Die DDR war ein Unrechtsstaat, ohne Wenn und Aber", sagt der Publizist. Seit Anfang des Jahres ist Weimer Kolumnist des Christlichen Medienmagazins pro.
Der Fernsehsender "Phoenix" strahlt die "Tacheles"-Sendung am Sonntag, den 15. April, um 13 Uhr und um 24 Uhr aus. "Tacheles" wird von der Evangelischen Kirche im NDR veranstaltet und gemeinsam von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und der Klosterkammer Hannover getragen. (pro)
Die Gäste sind der evangelische Bischof Gerhard Ulrich aus Kiel, die ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, die Parteivorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch, und der Publizist und ehemalige Chefredakteur von "Cicero" und "Focus", Wolfram Weimer. Fernsehpastor Jan Dieckmann moderiert.
"Jeder zehnte Deutsche wünscht sich die Mauer zurück – wie weit sind wir mit der deutschen Einheit?", heißt es in der Sendungsankündigung. "Ist der in Ostdeutschland verbreitete Rechtsextremismus ein Erbe der DDR oder ein Westimport? Woran liegt es, dass in den neuen Bundesländern so wenige Menschen kirchlich gebunden sind wie in kaum einer anderen europäischen Region?"
Bischof Gerhard Ulrich hat maßgeblich an der Entstehung der neuen Nordkirche aus einer West- und zwei Ostkirchen mitgewirkt. Er nennt das Projekt "ein starkes Signal für das Zusammenwachsen von Ost und West". Für die Aufarbeitung des Unrechts in der DDR steht Marianne Birthler, die zehn Jahre lang Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen war. "Vor dem Verzeihen steht die Wahrheit", sagt Birthler.
Für die Parteivorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch, ist die DDR das Land ihrer Kindheit und Jugend. Ihre Partei habe "eine historisch bedingte besondere Verantwortung für die Vertretung ostdeutscher Interessen". Wolfram Weimer, ehemals Chefredakteur von "Cicero" und "Focus", zweifelt an der inneren Einheit Deutschlands. Für eine verklärte Ostalgie hat er kein Verständnis. "Die DDR war ein Unrechtsstaat, ohne Wenn und Aber", sagt der Publizist. Seit Anfang des Jahres ist Weimer Kolumnist des Christlichen Medienmagazins pro.
Der Fernsehsender "Phoenix" strahlt die "Tacheles"-Sendung am Sonntag, den 15. April, um 13 Uhr und um 24 Uhr aus. "Tacheles" wird von der Evangelischen Kirche im NDR veranstaltet und gemeinsam von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und der Klosterkammer Hannover getragen. (pro)