Das christliche Medienmagazin

Studie: Internetportale gefährden Schulleistungen

Soziale Netzwerke im Internet haben negativen Einfluss auf die Leistungen von Schülern. Der durchschnittliche 15- bis 19-jährige Jugendliche verbringt inzwischen mehr Zeit mit Internetportalen wie "MySpace" oder "StudiVZ" als mit der Erledigung seiner Hausaufgaben.
Von PRO

Dies ergab eine Studie des britischen Medienforschungsunternehmens „Wiggin“, wie das Nachrichtenportal „Pressetext“ berichtet. Ferner ging aus der Untersuchung hervor, dass dieses Verhalten der Jugendlichen in vielen Fällen den Fernsehkonsum verringere, was wiederum für die TV-Werbung negative Auswirkungen habe.

„Medien haben das Leben der Menschen – nicht zuletzt der Kinder und Jugendlichen – schon immer stark geprägt. Seien dies nun Fernsehangebote, Computerspiele oder in neuerer Zeit eben das Social Networking „, sagt Andreas Vlasic, Geschäftsführer des „Medien Instituts“ Ludwigshafen. Er fügt hinzu, dass die so verbrachte Zeit sehr schnell dazu führt, dass Pflichten wie Schularbeiten vernachlässigt würden.

Dies sei bei etwa 30 Prozent der Jugendlichen der Fall, wie die Studie ergab. Außerdem sähen 21 Prozent der Mädchen und zehn Prozent der Jungen weniger fern, weil sie mehr Zeit mit Internetportalen verbrächten.

Vlasic sieht jedoch nicht nur Nachteile in den Netzwerken. So könnten Schüler im Umgang damit Internetkompetenzen erlangen, die sie im späteren Leben gebrauchen können. „Die Beschäftigung sollte aber jeweils nur mit dem Alter angepassten Inhalten sowie in einem zuträglichen zeitlichen Ausmaß erfolgen“, schlägt Vlasic vor.

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

PRO fastet Kommentare

Die Passionszeit bedeutet für viele Christen Verzicht auf bestimmte Speisen oder auch Gewohnheiten. Die einen streichen Schokolade aus dem Speiseplan, andere canceln ihr Netflix-Abo. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den sieben Wochen bis zum Osterfest auf unseren Kommentarbereich verzichten. Die Zeit wollen wir nutzen, um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir gut miteinander diskutieren können: wertschätzend, fair, aber auch prägnant und klar.
Wie finden Sie diesen Schritt? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen