Die Stücke sollen nicht nur Katholiken ansprechen, erklärte Domingo bei der Präsentation. Die Themenwahl basiere auf Gedichten des „Heiligen Vaters“. Diese greifen Themen wie Mutter- und Freiheitsliebe auf, aber auch die Qualen eines Rüstungsarbeiters würden behandelt. Nach der Übersetzung aus dem Polnischen ins Italienische, Spanische und Englische, haben anschließend unter anderem Placido Domingo Junior, Maurizio Fabrio und Antonio Galbiatti die Lieder vertont.
Zu seinen Beweggründen erklärte Domingo, dass Johannes Paul II. der „außergewöhnlichste Mensch“ sei, den er je kennengelernt habe. Bei der letzten Begegnung der beiden ein Jahr vor dem Tod des Papstes habe er die Erlaubnis für die Durchführung des Projektes erhalten. Das gemeinsam mit dem „London Symphony Orchestra“ entstandene Album will Domingo auf einer weltweiten Tournee vorstellen. Es ist eine Produktion der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Neben Italien und Mexiko ist auch Deutschland als mögliche Station für die zehn Konzerte angedacht. An der Seite des Startenors hört man auf der CD unter anderem auch Andrea Boccelli, Katherine Jenkins und Josh Groban.
Die Einnahmen aus dem Verkauf sollen Wohltätigkeitsprojekten dienen. Die CD soll schon bald im deutschen Handel erhältlich sein. Domingo war zusammen mit José Carreras und dem verstorbenen Luciano Pavarotti einer der gefeierten „Drei Tenöre“. (PRO)