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„Spring“-Festival: Atheismus als Herausforderung

Der moderne Atheismus wird zu einer immer größeren Herausforderung für Gläubige. "Es ist wichtig, dass sich Christen miteinander vernetzen, da der Atheismus zum Feldzug bläst", sagte der stellvertretende Generalsekretär des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM), Albrecht Kaul, am Montag zur Eröffnung des Gemeinde-Ferien-Festivals "Spring", das derzeit in Ruhpolding stattfindet.
Von PRO

Albrecht Kaul, der sich auch im Vorstand von „Spring“ engagiert, sagte in seiner Predigt zur Eröffnung der Veranstaltung am Montag weiter, dass gerade angesichts der Angriffe des Atheismus die Förderung von Gemeinsamkeiten von Christen unterschiedlicher Prägung wichtig sei. „Wo einst christliches Engagement eingefordert wurde, wird es jetzt bekämpft“, so Kaul. Er erinnerte zudem an die wichtige Rolle der Kirchen in der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR – obwohl der sozialistische Atheismus als ewig gültig propagiert worden sei. Von den damaligen positiven Erfahrungen sollten sich Christen heute ermutigen lassen. Nicht zuletzt hätten Christen eine Hoffnung, die über das Leben auf der Erde hinaus geht: „Nach dem Tod geht es groß weiter. Ewigkeit ist eine verlässliche Hoffnung und ein Ziel.“

Seit Ostermontag treffen sich in Ruhpolding mehr als 3.000 Christen aus Landes- und Freikirchen zu dem Gemeinde-Ferien-Festival. Sie können an rund 400 Seminaren, Konzerten und Andachten teilnehmen. Schwerpunkthema ist in diesem Jahr das Motto „e.www.ig“, das laut Veranstaltern zum Nachdenken über bleibende Werte und entschiedenes Christsein anregen soll. „Spring“ endet am 18. April.

Lob für „Spring“ vom Bürgermeister

Auch Hartmut Steeb, Generalsekretär der  Deutschen Evangelischen Allianz  und Vorsitzender des „Spring“-Trägervereins, hob die Bedeutung der „Ewigkeitsperspektive“ hervor. Bei einem Empfang der Stadt Ruhpolding sagte Steeb: „Leute, die in der Ewigkeit verwurzelt sind, haben Kraft und Engagement, in dieser Zeit etwas zu bewirken.“ In einer Zeit, in der sich Christen gesellschaftlichen Herausforderungen gegenüber sähen, „hoffen wir, Menschen ansprechen zu können und sie am Segen Gottes teilhaben zu lassen“. Die positive Atmosphäre der Veranstaltung lobte der Bürgermeister der Stadt, Claus Pichler. Er habe „Spring“ immer als eine „belebende Woche“ erlebt. Das Festival habe zudem Freundschaften zwischen Teilnehmern und Gastgebern wachsen lassen.

„Spring“, das in diesem Jahr zum siebten und letzten Mal in Ruhpolding stattfindet, wird ehrenamtlich von rund 450 Mitarbeitern, Referenten und Künstlern gestaltet. 2010 soll das Festival in Willingen (Hessen) stattfinden.

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