Spielend schlechte Noten

Schüler, die viel Zeit vor dem Monitor verbringen, sind schlechter in der Schule als ihre Altersgenossen, die den PC seltener nutzen. Dies ergab eine Umfrage der Universität Lüneburg im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit.
Von PRO

Wie "Focus Online" berichtet, sitzen 23 Prozent der 15- und 16-jährigen Schüler täglich sechs oder mehr Stunden vor dem Computer oder Fernseher. Diese so genannten Intensivnutzer klagten aber auch besonders über Schulunlust und seien unzufriedener mit ihren Leistungen. Die Ergebnisse der Studie wiesen darauf hin, dass übermäßiger Medienkonsum häufiger zu Schulproblemen führen könne, berichtet das Portal unter Berufung auf die DAK. Umgekehrt sei es aber auch möglich, dass sich Jugendliche, die Schwierigkeiten in der Schule haben, mit einem hohen Medienkonsum ablenken wollten.

Die viele Zeit vor dem Bildschirm habe laut Studie aber offenbar keine Auswirkungen auf die Anzahl der Freunde. Mehr als 90 Prozent aller Befragten hätten vier oder mehr Freunde, zitiert "Focus Online" die Studie. Wer sehr viel vor dem Computer oder Fernseher sitze, treffe sich auch häufiger mit Freunden. 61 Prozent der befragten Intensivnutzer hätten angegeben, dreimal oder öfter in der Woche Zeit mit Freunden zu verbringen. Bei den Geringnutzern seien dies nur 47 Prozent. "Allerdings sind Intensivnutzer deutlich weniger körperlich aktiv und nehmen seltener an organisierten Freizeitangeboten teil", heißt es auf dem Portal. (pro)

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