Das christliche Medienmagazin

„Spiegel“ über ProChrist-Container in Berlin

Lässt sich die Kirche mit einer Firma, einem Konzern, vergleichen? Oder in Kategorien wie Angebot und Nachfrage oder Produktwerbung und Kunden einordnen? Der Versuch wird immer wieder unternommen, jetzt widmet sich der "Spiegel" aufgrund der ProChrist-Kampagne "Zweifeln und Staunen" in einem Beitrag "Gottes Firma".
Von PRO

In einem Beitrag über „Gottes Firma“, so die Headline, beschreibt „Spiegel“-Autor Juan Moreno den Versuch der Kirche, in Berlin „mit modernen Mitteln neue Kunden zu gewinnen“. Konkreter Anlass für seinen Ortstermin ist die Kampagne der Evangelisationsbewegung ProChrist, die derzeit mit zwei Übersee-Containern an zahlreichen Orten in Deutschland auf den Glauben aufmerksam machen will. „Zweifeln“ steht auf einem blauen Container, „Staunen“ auf einem orangefarbenem.

„Container der Hoffnung“ in Berlin

Der „Spiegel“-Autor hat Pfarrer Carsten Schwarz von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche begleitet, der vor den Containern mit Passanten spricht. „Die Klappe steht weit offen, eine Rampe führt hinein. Schwarz hofft, dass die Passanten in die Container gehen, dass sie sich umsehen, nachdenken und dann mit ihm reden. Es wäre ein erster Schritt, der erste Kontakt, ein Kundengespräch. Schwarz hat ein Produkt, das er anbieten will. Ein solides Produkt, lange im Markt, aber seit Jahren in der Krise“, so Autor Moreno.

Denn die Zahl der „Kunden“ nehme ab, und „an einen kompletten Relaunch ist nicht gedacht“. Die Kirche habe es heute schwerer denn je, Menschen für den christlichen Glauben zu gewinnen, zu viele Anbieter gebe es mittlerweile.

Der Berliner Pfarrer selbst sieht das so: „Machen wir uns nichts vor, da draußen ist ein religiöser Markt, und wir müssen als Kirche diese Herausforderung annehmen“, sagt er dem „Spiegel“. Dazu beitragen sollen auch die Container von ProChrist, in denen sich die Besucher im Inneren Filme anschauen können, in denen Menschen von ihrem Glauben berichten. „Eine einfache, klare Aussage über das Produkt, um das es geht. Das ist wichtig beim Marketing“, kommentiert der „Spiegel“-Autor die Filme.

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

PRO fastet Kommentare

Die Passionszeit bedeutet für viele Christen Verzicht auf bestimmte Speisen oder auch Gewohnheiten. Die einen streichen Schokolade aus dem Speiseplan, andere canceln ihr Netflix-Abo. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den sieben Wochen bis zum Osterfest auf unseren Kommentarbereich verzichten. Die Zeit wollen wir nutzen, um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir gut miteinander diskutieren können: wertschätzend, fair, aber auch prägnant und klar.
Wie finden Sie diesen Schritt? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen