Es ist wahrlich "kein Weihnachtsmärchen", was Matthias Matussek im aktuellen "Spiegel" beschreibt. Er hat die gläubige Christin und Konvertitin Sabatina James getroffen. Die gebürtige Pakistanerin setzt sich für Frauen ein, die zwangsverheiratet werden sollen oder es bereits sind. Ihre eigene traurige Geschichte erzählte sie auch im Christlichen Medienmagazin pro bereits: Ihre Familie wollte sie mit ihrem Cousin verheiraten, Sabatina weigerte sich und wurde zwangsweise in eine Madrassa, eine islamische Koranschule, geschickt. Als sie sich vom Islam abwandte und Christin wurde, drohte der Vater ihr mit dem Tod. Heute steht sie unter Polizeischutz.
Matussek beschreibt Sabatina James, die auch als Model arbeitet, so: "Für die Linke ist sie zu konservativ, für Feministinnen vermutlich zu schön und für den großen Rest der Partygesellschaft eine Zumutung, weil sie eine völlig unzeitgemäße Vorstellung von Liebe hat und Sex vor der Ehe ablehnt." Der Autor zitiert auch den Pfarrer, der Sabatina 2003 getauft hat: "Sie ist das Model Gottes auf dem Laufsteg der Welt." Weiter heißt es in dem Artikel: "Sie eifert, wie es unter den deutschen Dialog-Christen keiner mehr tut, kein Bundespräsident, kein Bischof, womöglich hat sie diese Glut tatsächlich aus dem Islam übernommen." An Weihnachten wolle sie zwar keinen Tannenbaum aufstellen. Aber sie werde in die Christmette gehen, um zu beten – für all jene, die wegen ihres Glaubens im Gefängnis sitzen. (pro)