„Speakerinnen-Plattform“ online

Eine Online-Plattform soll die Suche nach Rednerinnen für christliche Veranstaltungen vereinfachen. Eine Datenbank liefert Veranstaltern Informationen über die Fachgebiete der Referentinnen.
Von Norbert Schäfer
Rednerin

Seit dem 1. September ist die erste christliche „Speakerinnen-Plattform“ für den deutschsprachigen Raum im Internet online. Registrierte Benutzer können nun auf der Online-Plattform Referentinnen – die Plattform nennt sie „Speakerinnen“ – für christliche Veranstaltungen finden und mit ihnen in Kontakt treten.

Träger der Online-Plattform ist der Verein „LeadNow“. Er hat sich zum Ziel gesetzt, junge Leiter in Europa zu ermutigen, auszurüsten und zu vernetzen, um die Kirche zu stärken. Für die „Speakerinnen-Plattform“ hat sich Initiatorin Evi Rodemann Anleihen vom englischsprachigen Kooperationspartner „Project 3:28“ geholt und für den deutschsprachigen Raum umgesetzt.

In Gesprächen sei immer wieder deutlich geworden, dass es viele begabte Frauen und Referentinnen gebe, die jedoch nur auf lokaler Ebene bekannt seien, heißt es in einer Pressemitteilung. Zudem hätten Veranstalter christlicher Events immer wieder beklagt, keine Frauen für ihre Bühne zu finden. Die Plattform will nun Abhilfe schaffen. Veranstalter, die für Vorträge, Predigten, Workshops oder Moderationen eine Frau suchen, müssen sich zuerst registrieren.

Ziel sind 200 Referentinnen


Potenzielle Referentinnen können sich nach Angaben einer Pressemitteilung kostenfrei auf der „Speakerinnen-Plattform“ anmelden. In einer Datenbank werden dann Informationen zur Biografie, dem Wirkungskreis, Erfahrungen und den Fachgebieten gesammelt. Interessierte können so gezielt mittels verschiedener Kriterien nach Rednerinnen für Gemeindeveranstaltungen suchen. Die Online-Plattform will Rednerinnen dabei helfen, „sichtbarer und glaubwürdiger zu sein“ und dadurch „als weibliche Speakerin für Konferenzen, Events, Festivals und Medienauftritte“ gebucht zu werden.

Referentinnen können nach Angaben der Plattform-Anbieter aus einem Pool von 50 Themen ihre jeweiligen Schwerpunkte auswählen und damit auf ihre Erfahrungen hinweisen. Eine Altersbeschränkung für die Teilnahme als Referentin gibt es demnach nicht. Als Ziel haben sich die Initiatoren gesteckt, mindestens 200 Referentinnen aus unterschiedlichen Konfessionen in ihrer Datenbank zu sammeln. Zum Start haben sich nach Angaben der Anbieter mehr als 70 „Speakerinnen“ auf der Plattform registriert.

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