Sonderbriefmarke für Weihnachten

Auch in diesem Jahr gibt die Post eine Sonderbriefmarke zu Weihnachten heraus. Sie trägt den Titel: „Fürchtet euch nicht“.
Von Martin Schlorke
Sonderbriefmarke

Die traditionelle Weihnachts-Briefmarke der Post trägt in diesem Jahr den Titel: „Fürchtet euch nicht“. Sie wurde am Dienstag in Berlin präsentiert. Neben dem Schriftzug zeigt die Briefmarke ein Gemälde von dem aus Süddeutschland stammenden Künstler Johann Michael Hertz (1725 – 1790). Der Titel des Gemäldes lautet: „Verkündigungsengel mit Lilie, im Hintergrund zwei Puttenköpfchen in den Wolken“.

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie bezeichnete schriftliche Grüße zur Advents- und Weihnachtszeit als eine gute Gelegenheit, Fürsorge und Trost zu übermitteln. Das sei gerade in Zeiten von Angst, Unsicherheit und Kontaktbeschränkungen wichtig. Berlins Erzbischof Heiner Koch erklärte bei der Präsentation, dass die Briefmarke einen Wert von 80 Cent habe. Weitere 40 Cent würden in gemeinnützige Projekte fließen. Für Koch ist die Marke zudem eine Anregung, wieder einen Brief oder eine Postkarte persönlich mit der Hand zu schreiben. Solche selbstgeschriebenen Texte hätten gegenüber Messenger-Diensten Vorteile: „Sie entschleunigen uns und verringern die Entfernung zwischen Briefschreiber und Briefempfänger physisch viel besser.“

Im vergangenen Jahr wurde die Sonderbriefmarke der Post rund 2,7 Millionen Mal verkauft. Dadurch flossen mehr als eine Million Euro in soziale Projekte. Neben der Briefmarke wurde am Dienstag ebenfalls eine 25-Euro-Sammlermünze vorgestellt. Sie trägt den Titel „Weihnachten – Geburt Christi“. In einer Pressemitteilung des Bundesfinanzministeriums heißt es: „Das Weihnachtsfest und die Botschaft der Geburt Jesu: ‚Gott wird Mensch‘, sind tief in der Kultur und im Brauchtum unseres Landes verwurzelt. Die Emission bildet den Auftakt einer neuen Münzserie zum Thema ‚Weihnachten‘“. Die Auflage der Münze beträgt 1,1 Millionen Stück.

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