Annette Winkler kam 1995 zum Konzern Mercedes-Benz. Seit 2010 leitet sie die Smart-Geschäfte für Daimler. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) schreibt über sie im Wirtschaftsteil: „Sie glaubt an den lieben Gott und Dieter Zetsche (in dieser Reihenfolge).“
Weiter heißt es: „Ich bin keine Frau mit nichts als Benzin im Blut.“ Winkler ist verheiratet und pendelt zwischen Stuttgart und dem Bodensee. Mit „Frauenquote und Gendergedöns“ könne sie „wenig anfangen“, dennoch müsse sie interne Debatten um Geschlechterunterschiede „abfedern“, etwa wenn frei werdende Stellen weiblich besetzt werden.
Am Ende des Artikels schreibt FAS-Autor Georg Meck, Winkler gehe in ihrem Wohnort am Bodensee in eine Gemeinde. Den „wunderbaren Pfarrer in Überlingen“ nennt sie einen wichtigen Ratgeber. Die Managerin sagt: „Ich bin bekennender und überzeugter Christ, praktizierende Katholikin. Der Glaube ist für mich außerordentlich wichtig, mein Kompass fürs Leben.“ Anfang Mai halte sie in Überlingen einen Vortrag im Pfarrzentrum, Thema: „Viel Bein, wenig Inhalt – und andere Herausforderungen von Frauen in Führungspositionen.“ (pro)