Seit mittlerweile 40 Jahren strahlt die internationale Radiomission TWR aus dem südlichen Afrika christliche Programme aus. Am 1. November 1974 ging die erste Sendung aus Manzini, der größten Stadt des südostafrikanischen Königreichs Swasiland, über den Äther.
Von PRO
Foto: TWR
Von dieser Station in Swasiland aus erreicht die frohe Botschaft seit 40 Jahren die Menschen in Afrika
Neben Englisch, Afrikaans, Portugiesisch, Zulu und Suaheli gehören auch deutsche Sendungen aus den Studios von ERF Medien in Wetzlar von Anfang an zum Programm von TWR. Derzeit wird jeden Morgen eine halbe Stunde lang die Sendereihe „Aufgeweckt“ über Kurzwelle sowie über Satellit verbreitet.
Ursprünglich war Südafrika geplant
Ursprünglich wollte TWR eine Sendestation in Südafrika errichten. Lizenzprobleme sorgten dafür, dass sich der Sender für den zweitkleinsten afrikanischen Staat entschied. Das ehemals britische Protektorat wurde 1968 unabhängig. Zwei Jahre später nahm TWR die Verhandlungen mit dem König von Swasiland auf.
Im Juni 1973 wurde die Genehmigung zum Bau einer Sendeanlage erteilt. 30 Kilometer außerhalb von Manzini errichtete TWR zunächst zwei Sender, die Mitte 1974 mit Testsendungen begannen. Nur ein Jahr später wurde ein dritter Sender für die Kurzwelle angeschlossen. Heute stehen drei Kurzwellensender mit je 100 Kilowatt Leistung sowie ein Mittelwellensender von 50 Kilowatt zur Verfügung.
Ferner betreibt TWR ein UKW-Netz in Swasiland unter dem Namen „Voice of the church“ mit sechs Sendern, über Afrika zwei Satellitennetze und einen Mittelwellensender im Benin. Insgesamt erreicht die Radiomission Menschen in über 74 Sprachen in mehr als 40 Staaten Afrikas. Die Sendesignale reichen bis nach Pakistan. Im Zuge des Ausbaus der Sprachprogramme entstanden auch Studios in acht weiteren Ländern.
Im Juni 1987 wurde aufgrund der Hungerkatastrophe aus Swasiland die erste Sendung des Hilfsprojektes „Afrika soll leben“ ausgestrahlt. Begonnen wurden Gesundheits- und Entwicklungsprogramme in englischer Sprache. 1990 kamen Französisch und Suaheli hinzu. Heute werden die Programme auch von einem Dutzend staatlicher Regionalsender übernommen. In Südafrika und Namibia werden schon seit 1974 deutsche Radioprogramme von Swasiland über Kurzwelle ausgestrahlt.
Auch dem König besonders wichtig
Inzwischen sind ERF-Sendungen auch über verschiedene UKW-Sender in Südafrika und Namibia zu hören. Immer mehr Hörer schalten im südlichen Afrika über Satellit ein, um die deutschen Programme zu empfangen. Die Sendestation in Manzini ist dem amtierenden König Mswati III Ngwenyama (Der Löwe) besonders wichtig. Bei der Einweihung eines neuen Kurzwellensenders im November 1999 sagte er: „Trans World Radio hat durch seine Sendungen in Afrika geholfen, Swasiland auf die Weltkarte zu setzen. Überall wissen die Hörer, dass TWR von Manzini/Swasiland ausstrahlt.“ Von TWR-Swasiland aus werden derzeit Programme in 32 Sprachen ausgestrahlt. Aus Deutschland ist derzeit Tobias Pfeffer als Techniker in Swasiland tätig. (pro)
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