„Schwulenfeindliche Äußerungen“: Duck Dynasty-Darsteller gefeuert

Die Hauptfigur der erfolgreichen amerikanischen Reality-Fernsehshow „Duck Dynasty“, Phil Robertson, hat in einem Interview Homosexualität mit Bestialität vergleichen. Der Fernsehsender A&E hatte ihn daraufhin vorerst suspendiert.
Von PRO
Weihnachtsbaumschmuck und Fernsehdarsteller: die Robertson-Familie aus der Serie Duck Dynasty
Über Homosexualität sagte Phil Robertson in einem Interview des Männermagazins GQ: „Es ist Sünde: Es ist nicht logisch, Männer!“ Robertson tritt in der Reality-Soap als Familienoberhaupt und Gründer der Firma „Duck Commander“ auf. Er gilt in der Serie als evangelikaler Patriarch. Geschlechtsverkehr zwischen Männern empfinde er als „bestialisches Verhalten, mit dieser und jener Frau zu schlafen, und dann mit Männern“, wie es in der Tageszeitung New York Daily News heißt. A&E Networks hatte ihm nach der Veröffentlichung des Interviews in der aktuellen Ausgabe der GQ gekündigt.

Sender distanziert sich

In einer Stellungnahme des Senders heißt es: „Wir sind tief enttäuscht über die Äußerungen von Phil Robertson, die auf seinem Glauben gründen und nichts mit der Serie Duck Dynasty zu tun haben. Seine persönlichen Ansichten entsprechen nicht denen von A&E Networks, die sich immer als starker Unterstützer der ‚Lesbisch-schwulen Vereinigung‘ gesehen haben. Die Reality-Serie Duck Dynasty gilt in den USA mit 11,8 Millionen Zuschauern als eine der beliebtesten Sendungen. Wie New York Daily News berichtet, nutzen die Robertsons ihre Popularität, um in der Sendung von ihren religiösen Ansichten zu erzählen. (pro)
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