Schauspieler Henning Baum empfiehlt tägliches Bibellesen

Der Schauspieler Henning Baum spricht sich für tägliches Bibellesen aus. Ein paar Verse genügten, um den Tag mit „Geist und Sinn zu beleben“.
Von PRO
Durch seine Rollen in „Der letzte Bulle“ und „Mit Herzen und Handschellen“ ist Henning Baum dem Fernsehpublikum bekannt geworden

Der Schauspieler Henning Baum ist ab kommender Woche im Streifen „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ als Lukas zu sehen. In dem Film erlebt er mit seiner Lokomotive Abenteuer. Im Privatleben taucht er gerne in Bücher ein. Im Interview des Bahn-Magazins DBMobil wird der Buchliebhaber gefragt, ob er es als „gläubiger Protestant“ geschafft habe, schon einmal die ganze Bibel zu lesen. Dies verneint er. „Wenn endlos Stammbäume beschrieben werden, sacke ich im Sessel zusammen.“

Baum empfiehlt beim Bibellesen „täglich einen kleinen Happen“. Denn: „Um den Tag mit Geist und Sinn zu beleben, reichen zwei, drei Verse aus.“ Jüngeren Menschen möchte der 45-Jährige sagen: „Die Bibel gibt es auch als App.“

„Liebe steht über allem“

Der Schauspieler wird im Gespräch auch gefragt, welchen Stoff er Adolf Hitler zu lesen gegeben hätte, um aus ihm einen guten Menschen zu machen, wenn er ab Herbst 1900 in der Realschule in Linz Deutschlehrer des späteren Diktators gewesen wäre. „Den ersten und zweiten Brief des Paulus an die Korinther“, wäre Baums Lesetipp gewesen. Er erklärt: „Man lernt: Jede Errungenschaft, die der Einzelne für groß halten mag, bedeutet nichts, wenn ihr die Liebe fehlt, denn sie steht über allem.“

In den Boulevardmedien ist das Privatleben Baums immer wieder Thema. So ging seine 2003 geschlossenen Ehe 2015 in die Brüche, aus der zwei Kinder hervorgehen. In diese Beziehung hatte er ein Kind aus einer vorherigen Beziehung gebracht. Zum Ehe-Aus sagte er im Interview der Gala: „Das ist traurig, aber das ist die Entscheidung zweier erwachsener Menschen.“

Kind ist „Gottesgeschenk“

Mit seiner neuen Freundin ist er wieder Vater geworden. „Die Familie besteht natürlich trotzdem weiter“, sagte er 2017 der Zeitschrift. „Sie ist auf meiner Seite sogar noch gewachsen. Das ist nun ein Gottesgeschenk, für das ich dankbar bin und über das ich mich sehr freue.“

Von: Martina Blatt

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