Das christliche Medienmagazin

RTL-Beitrag über Kongress christlicher Führungskräfte

Wenn in Zeiten der weltweiten Finanzkrise Christen zu einem Wirtschaftskongress einladen, interessiert sich auch ein Fernsehsender wie RTL dafür. Am Donnerstagabend berichtete der Kölner Sender im Beitrag "Guten Abend" über den Kongress christlicher Führungskräfte.
Von PRO

„In schlechten Zeiten hilft nur noch beten“, mit diesen Worten leitet Moderatorin Claudia Hessel den Beitrag ein. „Wir zeigen Ihnen jetzt Menschen, von denen man nicht glauben mag, dass sie jeden Tag zu Gott sprechen: Top-Manager aus der deutschen Wirtschaft. Die haben sich heute in Düsseldorf getroffen, zum Kongress christlicher Führungskräfte.“ Gezeigt werde, „warum das Beten auch den Bossen hilft“. Abzurufen ist die Sendung von „RTL West“ auf dem Video-Portal „RTL Now“ (ab Minute 17).

Der Unternehmer Friedhelm Loh erklärt als erstes seine Teilnahme am Kongress. Gerade in schweren Zeiten wie jetzt sei es schwierig, Entscheidungen zu treffen, die schnell als unmenschlich verstanden werden. Dabei sei ein guter Manager aber immer seinen Arbeitnehmern gegenüber verpflichtet. Der 65-Jährige, dem 12 Firmen gehören und der 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, stellt hauptsächlich Schaltschränke für Computeranlagen her. Loh ist gläubiger Christ. Dem Fernsehteam gegenüber sagt er: „Glaube, Hoffnung, Liebe, dieser Dreiklang prägt das Leben eines Christen, individuell und für jeden anders. Und auch mein Leben als Unternehmer.“

Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der den Kongress am Donnerstag besuchte, sagt in der Sendung: „Ich versuche, meine Entscheidungen am christlichen Menschenbild zu orientieren, an der Vorstellung, dass der Mensch nicht nur ein Egoist ist.“ RTL fügt hinzu: „Zum Beten war es vor Ort viel zu hektisch. Der Ministerpräsident erledigt das lieber im Büro“. Den Begriff „Beten“ fasst der CDU-Politiker dabei allerdings weit: „Ich versuche eigentlich jeden Tag, mir immer die Zeit zu nehmen, mal zur Ruhe zu kommen, und darüber nachzudenken, was unsere Gesellschaft trägt und was man braucht. Und das nennen Christen beten.“

Nicolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, sagt gegenüber RTL über die Bedeutsamkeit eines Kongresses wie den in Düsseldorf: „Eigenverantwortung, aber auch eine Verantwortung für das Gemeinwesen und für den Nachbarn, mit dem ich zusammenlebe. All das gehört zusammen und muss vernünftig abgewogen werden. Und da können Vorbilder, Führungskräfte, ein ganz großer Segen sein.“ (PRO)

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