"Die Religionsfreiheit ist ein wichtiger Teil der Menschenwürde. Sie ist
die zentrale Voraussetzung für ein Leben in Freiheit", heißt es in der
Einladung der Veranstalter. In weiten Teilen der Welt sei die
Religionsfreiheit jedoch stark eingeschränkt oder gar nicht existent.
Besonders häufig von Verfolgung und Diskriminierung seien die Christen
betroffen.
"Mit dieser unhaltbaren Lage dürfen wir uns nicht abfinden", appellieren der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, und seine Stellvertreterin Gerda Hasselfeldt in der Einladung. Kauder war Anfang August mehrere Tage in Indien, um sich ein Bild der Situation der Christen vor Ort zu machen. Dauerhaftes Ziel müsse es aus Sicht der Fraktion sein, bei internationalen Kontakten und in Gesprächen mit Nachdruck für die weltweite Verwirklichung von Religionsfreiheit einzustehen, wünschen sich die Veranstalter. Ein besonderes Augenmerk gelte dabei den christlichen Minderheiten.
Wege finden, um zu helfen
Im Rahmen des Kongresses will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit führenden Repräsentanten beider Kirchen nach Wegen suchen, bedrängten und verfolgten Christen vor Ort zu helfen. Neben Richard Howell berichten Monsigniore Obiora Ike (Nigeria), Direktor des Katholischen Institutes für Entwicklung, Gerechtigkeit und Frieden, sowie Schwester Therese Moussalem (Syrien) von der Internationalen Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten, aus den betroffenen Regionen.
Die Begrüßung erfolgt durch Volker Kauder. Kurze Grundsatzreden werden Nikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), und Peter Kodwo Appiah Kardinal Turkson, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, halten. Der Kongress wird unter www.veranstaltungen.cducsu.de live im Internet übertragen. (pro)