Queer-Politiker über Krieg, Homo-Ehe und Margot Käßmann

Falko Droßmann ist queerpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Christ und war Blauhelm-Soldat. Wie passt das alles zusammen? PRO hat mit ihm über kirchlich-queere Grabenkämpfe, seinen Glauben und das Selbstbestimmungsgesetz gesprochen.
Von Anna Lutz

Als Sprecher für Queerpolitik ist Falko Droßmann bei der SPD im Bundestag mitverantwortlich für ein neues Gesetz zum Geschlechtswechsel. Es soll noch in diesem Jahr erstmals von den Abgeordneten diskutiert werden. 

Doch Droßmann ist auch engagierter evangelischer Christ, dem der Segen Gottes und seine eigene kirchliche Eheschließung mit seinem Partner besonders wichtig ist. Und er war als Blauhelmsoldat im internationalen Einsatz. Wie das alles zusammenpasst, hat PRO versucht herauszufinden – und ihn zu einer neuen Folge des Podcasts „Glaube. Macht. Politik.“ eingeladen. 

Darin erzählt er, warum er sich als schwuler Mann bei der Bundeswehr diskriminiert gefühlt hat, aber dennoch blieb. Warum er die Kirche schon schätzte, als es noch keine homosexuellen Trauungen gab, dafür aber umso größere Probleme mit Margot Käßmann hatte. Und er nimmt den nun zu diskutierenden Entwurf für ein Selbstbestimmungsgesetz in Schutz, das den Geschlechtswechsel beim Standesamt vereinfachen soll – sogar schon für Jugendliche ab 14 Jahren.

Glaube. Macht. Politik. Foto: PRO
Glaube. Macht. Politik.
(21) Soldat, Queer-Sprecher, Christ: Falko Droßmann
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