Feiter ist Direktor des Seminars für Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Er wurde für eine Predigt ausgezeichnet, die er am 27. Mai in Niederkrüchten bei Mönchengladbach aus Anlass einer Primiz gehalten hatte – das ist die erste Messe eines neu geweihten katholischen Priesters.
Der Predigtpreis in der Kategorie "Lebenswerk" ging an den langjährigen Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland, Walter Klaiber aus Tübingen. Die Jury würdigte den "ökumenischen Geist" seiner Predigten.
Der Preis wird vom Verlag für die Deutsche Wirtschaft vergeben. Er ist nicht dotiert und besteht aus einer Bronzeskulptur. Die Verleihung findet jährlich am Buß- und Bettag in der Schlosskirche der Universität zu Bonn statt. Auf der Internetseite predigtpreis.net lassen sich die ausgezeichneten Predigten nachlesen. Dort wird auch die Zielsetzung des Preises erklärt: "Der Preis wird verliehen für Predigten, die einen hervorragenden Beitrag zur Redekultur in den Kirchen im deutschsprachigen Raum leisten und durch ihren theologischen Gehalt, Erfahrungsnähe, biblische Fundierung und Glaubwürdigkeit überzeugen."
Um den Predigtpreis können sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus Kirchen, Freikirchen und Landeskirchlichen Gemeinschaften bewerben. Unter den bisherigen Preisträgern sind unter anderen der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch, der Theologe Jörg Zink sowie die "Lutherbotschafterin" der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann. Vorsitzender der Jury ist seit der Gründung des Predigtpreises durch den Verleger Norman Rentrop im Jahre 2000 der Publizistikreferent der Evangelischen Kirche in Deutschland, Oberkirchenrat Udo Hahn. (pro/dpa)