Ramsauer: Unionsparteien nehmen „C“ ernst

"Eine Gesellschaft wird zerstört, wenn mit dem Ungeist von '68' jeder nur noch nach seinen Rechten und Ansprüchen fragt und sie ohne Rücksicht auf andere durchzusetzen versucht." Das schreibt der CSU-Politiker Peter Ramsauer in einem Gastkommentar im "Rheinischen Merkur".
Von PRO

Ramsauer, Landesgruppenchef der CSU, schreibt in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung, nach Überzeugung seiner Partei sei „nicht nur Eigentum sozial verpflichtend, sondern auch die Fähigkeiten, die ein jeder hat“.

Das Gemeinwohl fordere von jedem, seine Fähigkeiten zu entwickeln und einzusetzen. Wer einzig nach seinen Rechten und  Ansprüchen frage, zerstöre eine Gesellschaft, so Ramsauer. Dabei motivierten gerade die katholischen und evangelischen Vereine, Verbände und Einrichtungen viele Menschen zum Einsatz für andere.

Über das „C“

Der bayerische Politiker ist zudem überzeugt, dass sowohl CSU als auch CDU ihren Namensbestandteil „C“ zu Recht tragen. „Christliche Wertevorstellungen prägen unser Land und haben sich keineswegs aus dem Wurzelgrund der Tradition gelöst, der sie entstammen. CSU und CDU nehmen ihren Namen ernst – und zeigen das im intensiven Gespräch mit den Kirchen ebenso wie in der Grundausrichtung ihrer Politik“, schreibt Ramsauer.

Dabei sei selbstverständlich, dass niemand das „C“ als „Bedienungsanleitung“ für die „Maschine Staat“ nutzen könne – „schon weil wir alle keine Rädchen im Getriebe, sondern freie Christenmenschen und Bürger sind“.

Zudem werde bei Themen wie der gesetzlichen Regelung einer Patientenverfügung oder einer Neuregelung von Spätabtreibungen der christliche Anspruch der „C“-Parteien deutlich. Auch mit Kirchen und kirchlichen Verbänden pflege man „intensivere Kontakte und einen engeren Meinungsaustausch als andere“, so der CSU-Politiker. 

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