Philosophisches Quartett: Gibt es Gott?

Kann das Universum ohne einen Schöpfer entstanden sein? Der britische Physiker Stephen Hawking hat diese Frage in seinem jüngsten Buch "Der große Entwurf" mit Ja beantwortet. Das "Philosophische Quartett" will am kommenden Sonntag im ZDF mit einem Theologen und einem Wissenschaftsjournalisten darüber diskutieren.
Von PRO
Das Universum sei ohne Gott entstanden. Diese Behauptung schickte der bekannte Astrophysiker Stephen Hawking der Veröffentlichung seines neuen Buches vor zwei Monaten voraus, nicht ohne damit die Verkaufszahlen etwas anzukurbeln, wie er später zugab. Die Schwerkraft reiche aus, um die Entstehung des Universums zu erklären, so Hawking. Nicht nur bei Theologen regte sich Widerspruch: Wer hat dann die Schwerkraft erschaffen?

Es sei "eine schwer zu begreifende Vorstellung, dass das Universum ganz aus sich selbst heraus entstanden sein könnte, ohne Schöpfung und vor allem ohne Schöpfer, nur den Gesetzen der Gravitation gehorchend", heißt es in der Ankündigung der Sendung "Das Philosophische Quartett" am Sonntag, den 28. November. Der Philosoph Rüdiger Safranski und der Kulturwissenschaftler Peter Sloterdijk wollen in dieser Ausgabe der ZDF-Reihe über das Thema sprechen: "Universum ohne Gott?"

Als Gesprächspartner haben sie den Theologen Friedrich Wilhelm Graf  und den Wissenschaftsjournalisten der "Zeit" Gero von Randow eingeladen. Laut ZDF soll es in der Sendung um die großen Menschheitsfragen gehen: "Warum existieren wir? Warum gibt es etwas und nicht nichts? Gibt es eine objektive Realität, die der Wissenschaft zugänglich ist? Woher kommt alles? Kann das Universum aus dem Nichts entstehen oder braucht es dafür Gott? Gelingt es, die Weltformel zu finden?"

"Das Philosophische Quartett": "Universum ohne Gott?"
Sonntag, 28. November 2010, 23.55 Uhr, ZDF
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,1021352,00.html
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