Pfingstgemeinden wachsen

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) kann sich über wachsende Mitgliederzahlen freuen. Im Vergleich zu 2017 sind die Zahlen in diesem Jahr um 11,7 Prozent gestiegen. Dies teilte der BFP am Mittwoch mit.
Von Jörn Schumacher
Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) hat seit der letzten Statistik um 11,7 Prozent in seiner Mitgliederzahl zugelegt, teilte BFP-Generalsekretär Peter Bregy mit

„Der BFP hat seit der letzten Statistik um 11,7 Prozent in seiner Mitgliederzahl zugelegt“, teilte Peter Bregy, Generalsekretär des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), in der Sitzung des Bundesvorstandes mit. Der neueste Bericht weise zum 1. Januar 2019 in der Statistik 62.872 Mitglieder mehr gegenüber 56.275 am 1. Januar 2017 aus.

Besonders erfreulich sei das Wachstum in den Regionen Bayern-Süd, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Weser-Ems, wo jeweils hohe zweistellige Wachstumsraten verzeichnet werden konnten. Auch der Ecclesia-Gemeindeverband legte um 12 Prozent zu. Die Mitgliedschaft werde in den Gemeinden unterschiedlich gehandhabt und gezählt, teilte der BFP mit, verbindliche Voraussetzung ist jedoch immer eine „Glaubenstaufe“ auf persönliches Begehren.

Nach seiner Einschätzung zu den Gründen für das Wachstum des BFP befragt, sagte der Generalsekretär: „Wir haben in den letzten sieben Jahren unser Profil als Geistesbewegung geschärft, einen Fokus auf die Unterstützung von Leitern und die Stärkung von Gemeinden gelegt und konsequent neue Gemeinden gegründet.“ Ebenso betone der BFP die missionarische Gesinnung auf allen Ebenen und „das Miteinander der unterschiedlichen Kulturen und Gruppen“. Besonders für die junge Generation scheine der BFP attraktiv geworden zu sein, so Bregy.

Er kommentierte den Zuwachs mit den Worten: „Oberste Priorität unserer Gemeindebewegung ist, dass Menschen in eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus kommen und gesunde, zeitgemäße und wachsende Gemeinden gebaut werden.“

Durchschnittlich 75,2 Gemeindemitglieder statt bisher 68,6

Von den 836 BFP-Gemeinden seien 42 Prozent gewachsen. Dies zeigten die aktuellen höheren Mitgliederzahlen im Vergleich zu denen vor zwei Jahren. „Bei den Gemeinden mit Migrationshintergrund hat sich eine gewisse Konstanz in der zahlenmäßigen Entwicklung eingestellt“, erläutert Bregy. Die durchschnittliche Gemeindegröße habe sich im BFP von 68,6 auf 75,2 Mitglieder erhöht.

Bei der Zahl der Gemeinden ist in der Statistik ein Wachstum von 16 Gemeinden aufgeführt. Dies habe mit Schließungen und Zusammenlegungen von Gemeinden zu tun. Mit 3.202 Taufen im Kalenderjahr 2018 verzeichnet der BFP gegenüber dem Jahr 2016 jedoch einen Rückgang (3.890).

Zum zweiten Mal seien im Berichtszeitraum die Anzahl der Personen abgefragt worden, die wöchentlich durch die Aktivitäten der Gemeinde erreicht werden. Hier weise die Tabelle ein Wachstum von 92.721 auf 95.477 aus. Hierzu zählen nicht nur Gottesdienste, sondern auch sonstige Veranstaltungen der Gemeinde, wobei Doppelzählungen nicht gerechnet werden.

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR (BFP) ist die zweitgrößte Freikirche innerhalb der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland.

Von: Jörn Schumacher

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