Peter Hahne: „Mehr Miteinander der Generationen!“

K ö l n (PRO) - Nächstenliebe, Demut und Zuverlässigkeit sind für Peter Hahne nicht bloß hohle Worte. Im Interview mit dem Magazin "Lenz", der größten Kaufzeitschrift für die Zielgruppe "50plus", sagte der Fernsehmoderator, Bestsellerautor und engagierte Christ: "Die Kirchen und vor allem die Kriegsgeneration haben Werte bewahrt, ohne die wir längst verkommen wären. Das Spannende ist doch derzeit, dass die Jüngeren, die um die 20 sind, jetzt nach diesen Werten fragen."
Von PRO

Die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft sieht Hahne, der auch Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, in den biblischen Zehn Geboten.

„Jeder, der vernünftig darüber nachdenkt, wie das Zusammenleben gestaltet sein müsste, kommt auf zumindest einen Teil dieser Gebote, egal an welchen Gott er glaubt“, so der 53-Jährige. „Jede Gewerkschaft dieser Welt sollte dankbar sein für das Gebot ‚Du sollst den Feiertag heiligen‘!“

„Kinder, respektiert eure Eltern!“

In „Lenz“ erklärte Hahne auch, was er unter dem Gebot „Du sollst Vater und Mutter ehren“ versteht. „Kinder müssen anerkennen, was die Eltern für sie geleistet haben, und ihnen später beistehen, wenn sie Hilfe brauchen“, fordert er. „Die Jungen müssen sich wieder für die Älteren verantwortlich fühlen.“

Auf der anderen Seite müssten sich Eltern wieder verstärkt um ihre Kinder kümmern. „Ich will die Frauen nicht zurück an den Herd schicken“, versichert der ZDF-Moderator. „Ich sage, dass Kinder das Recht auf einen Elternteil haben, wenn es denn zwei gibt. Einer muss das sein. Kinder sind doch nicht nur dazu da, um sie irgendwo abzugeben.“

Genau an diesem gegenseitigen Geben und Nehmen mangelt es aus Hahnes Sicht gewaltig: „Das Miteinander der Generationen ist für mich die am wenigsten ausgeschöpfte gesellschaftliche Ressource, die wir haben.“

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