„Passion“-Nachfolger: Auferstehung Jesu ab Ostern 2007 im Kino

L o s   A n g e l e s (PRO) - Mel Gibsons "Die Passion Christi" spielte über 600 Millionen Dollar ein. Sony Pictures will nun einen Film drehen, der dort ansetzt, wo "Passion" aufhörte: bei der Auferstehung Christi.
Von PRO

Das Ende des Films „Die Passion Christi“ markiert den Punkt, an dem der christliche Glaube beginnt: Nach dem Leiden und der Hinrichtung des unschuldigen Jesus liegt sein Leichnam in einem dunklen Steingrab; doch plötzlich bewegt er sich, und sein Oberkörper richtet sich auf. Der Abspann kommt.

Der Film wurde zu einem der größten Erfolge Hollywoods. Nicht zuletzt vielleicht deshalb, weil er zuvor massiv wegen angeblicher antisemitischer Darstellung von Juden kritisiert wurde. Regisseur Mel Gibson beteiligte sich mit über 40 Millionen Privatvermögen an der Produktion und der Vermarktung.

Inspiriert von diesem Erfolg nimmt sich Sony Pictures nun die Folgegeschichte vor: „The Resurrection“ lautet der Arbeitstitel, „Die Auferstehung“. Der Film soll Ostern 2007 in die Kinos kommen. Ein Insider erklärte: „‚The Passion‘ endet mit Jesus, der vom Kreuz genommen wird. ‚The Resurrection‘ wird mit einem leeren Kreuz beginnen.“

Stoff gibt es genug: Alle vier Evangelien berichten von Jesus, wie er nach seiner Auferstehung den Jüngern erscheint. Am Sonntag nach der Kreuzigung gibt es ein Erdbeben, und ein Engel wälzt den Stein vor dem Grab weg. Den ersten beiden Frauen, die zum Grab kommen, Maria Magdalena und einer anderen Maria, verkündet der Engel, dass Jesus auferstanden ist. Danach erschien Jesus den Jüngern mehrere Male und saß sogar mit ihnen zu Tisch. Zwei seiner Jünger erkannten ihn zuerst nicht, als sie auf dem Weg nach Emmaus waren. Nach 40 Tagen fährt er in den Himmel auf.

Der Sony-Verleih hat den Drehbuchautor Lionel Chetwynd verpflichtet. Der in Großbritannien geborene und in Kanada aufgewachsene Autor schrieb viel für das amerikanische Fernsehen, vor allem politische Filme. In den 90er Jahren schrieb er auch Drehbücher zu biblischen Themen: 1994 „Jakob“ und 1996 „Josef und Moses“. Vor fünf Jahren ernannte ihn US-Präsident George W. Bush zum Berater in Sachen Künste und Geisteswissenschaften. Zuletzt verfasste er das Drehbuch zu „Ike: Countdown to D-Day“, einem Spielfilm von 2004, in dem Tom Selleck Dwight D. Eisenhower spielt.

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