Papst-Appell gegen Pornos und Prostitution

Papst Benedikt XVI. fordert entschiedenes Vorgehen der deutschen Bischöfe gegen Pornographie und Prostitution. Damit reagiert er auch auf Vorwürfe gegen den katholischen Weltbild-Verlag, der Geld mit Pornos und Erotikliteratur verdient.

Von PRO

Es sei an der Zeit, Prostitution und die "Verbreitung von Material erotischen oder pornographischen Inhalts, gerade auch über das Internet, energisch einzuschränken", sagte der Papst in Rom am Rande eines Empfangs für den neuen deutschen Botschafter Reinhard Schweppe, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Auch werde der Heilige Stuhl darauf achten, "dass der notwendige Einsatz gegenüber diesen Missständen seitens der katholischen Kirche in Deutschland vielfach entschiedener und deutlicher erfolgt".


In der Zwischenzeit hat sich auch die katholische Verlagsgruppe Weltbild zu Wort gemeldet. Ein Sprecher sagte gegenüber "domradio.de", dass Weltbild in seinem Sortiment keine Pornografie anbiete und dies auch nie getan habe. Das Unternehmen wies darauf hin, dass der Umsatz mit unter dem Stichwort "Erotik" auffindbaren Artikel minimal sei. Der Anteil liege im Jahr 2011 unter 0,017 Prozent.


Weltbild gehört zwölf deutschen Bistümern, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD). (pro)

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