Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors informiert auch in diesem Jahr einen Tag lang über die Situation der verfolgten Gemeinde. Am 24. Mai lädt die Organisation zum Open Doors-Tag ins Kongress Palais nach Kassel ein. Die Veranstaltungen zwischen 10:30 Uhr und 17 Uhr stehen unter dem Motto „Jesus. Unsere Zuflucht“. Erwartet werden mehr als 1000 Besucher. Der Eintritt ist frei.
Zu Gast sind Sprecher aus Syrien, Indonesien und Nordkorea. Aus Syrien berichten ein Pastor und seine Frau. Der Bürgerkrieg macht das Land seit 2011 zu einem der weltweit gefährlichsten Orte für Christen. Pastor Edward sagt: „Jesus ist die einzige Zuflucht für die Menschen hier, die alles verloren haben. Es gibt viele Aufgaben für uns hier. Darum bleiben wir in Syrien.“ Open Doors arbeitet mit örtlichen Kirchen in Syrien zusammen, auch mit der Gemeinde von Pastor Edward, und versorgt so monatlich mehrere zehntausend Menschen mit Hilfspaketen.
Ein Pastor aus Indonesien wurde brutal überfallen und lebensbedrohlich verletzt. Open Doors teilte mit: „Obwohl der Überfall bleibende Schäden hinterließ, war Michael bereit zu vergeben. Das machte auf seine Verfolger einen bleibenden Eindruck, der auch ihr Leben verändern sollte.“ Auch Hea Woo aus Nordkorea, die Arbeitslager überlebt hat, tritt als Sprecherin auf. Per Video wird Bruder Andrew aus den Niederlanden zugeschaltet, der als Schmuggler Gottes bekanntgewordene Gründer von Open Doors. Zum Programm gehören auch Filmbeiträge und gemeinsame Gebetszeiten. Für Kinder wird parallel ein Extraprogramm angeboten. Der Tag wird per Livestream vom Hauptveranstaltungsort in Kassel direkt in viele Kirchengemeinden und christliche Gruppen in ganz Deutschland übertragen.
Bereits am Vorabend, am Freitag, den 23. Mai, findet von 19.30 bis 22 Uhr im Kongress Palais Kassel das Jugend-Gebets-Event „AfterShock“ statt. Hierzu hat Open Doors Sprecher aus Verfolgungsländern und eine Lobpreisband der Calvary Chapel Siegen eingeladen. Ausführliche Informationen unter www.opendoors.de/aftershock. (pro)