"Unsere Vision ist, dass Menschen im Internet ganz konkret ein Stück der Realität Gottes erleben", schreiben die Initiatoren auf der Seite. "Hier können Menschen ihre Sorgen und Anliegen eintragen – anonym, sicher und ohne Hürden. Aber nicht öffentlich." Das Team hinter dem Portal will, "dass Menschen mit Sorgen merken: Ich bin Gott nicht egal. ‚Amen.de‘ ist ein Ort, an dem andere meine Sorgen vor Gott bringen und mir Mut zusprechen."
Antwort: Gebet gesprochen oder Ermutigungsnachricht
So funktioniert das Angebot: Auf der Seite melden sich Freiwillige an, die für Anliegen beten wollen. Sie erhalten dann die Fürbitte per E-Mail. Jedes Anliegen wird redaktionell geprüft, bevor es verschickt wird, damit die Nutzer keinen Spam erhalten. Die User können angeben, wie viel Zeit sie investieren wollen – egal ob mehrere Anliegen pro Tag oder eins in der Woche. Auf der Plattform kann jeder seine Fürbitte eintragen und auch angeben, dass die Anfrage "akut" ist. Als Antwort erhalten sie eine Meldung, dass das Gebet gesprochen wurde oder kurze Sätze zur Ermutigung oder des Segens, verfasst von dem jeweiligen Beter.
"Amen.de" ist ein Angebot des Bundes-Verlags. Hinter dem Projekt stehen die Macher des Portals "Jesus.de". Wann die Seite genau startet, ist noch nicht bekannt, laut Initiatoren soll sie aber Anfang 2013 in Betrieb genommen werden. Zudem ist eine App für mobile Geräte in Planung.
Ähnliche Aktion von "ProChrist"
Aktuell läuft auch eine ähnliche Online-Gebetsaktion, und zwar von "ProChrist". Dabei werden Menschen ermutigt, ihre persönlichen Wünsche an Gott zu formulieren. Fürbitter beten dann für sie. Die Aktion heißt "Dein Wunsch an Gott" und läuft vom 1. Dezember 2012 bis zum 10. März 2013. (pro)
