Man sieht den Papst im TV und hört seine Stimme regelmäßig im Radio. Mit Hilfe des „Vatikan TV Center“ und „Radio Vatikan“ will die katholische Kirche im Internet auf sich aufmerksam machen. Auf „Youtube“ können Internetnutzer selbstgedrehte Videos und Filmausschnitte hochladen. So will es der Vatikan künftig auch mit Informationsmaterial über den Papst tun. Auf dem „Youtube“-Kanal sollen auch Reden des Papstes zu hören sein.
Gemeinden nutzen Internet zunehmend
„In der Römisch-katholischen Kirche werden neue Kommunikationsmittel bereits seit geraumer Zeit eingesetzt“, bestätigt Paul Wuthe, Medienbeauftragter der österreichischen Bischofskonferenz, auf Anfrage des Portals „pressetext“. Insbesondere das Internet habe sich in dieser Hinsicht in den vergangenen Jahren bewährt. Ein Großteil der Gemeinden nutzten die Möglichkeiten des „world wide web“. Eine eigene Homepage sei eine kostengünstige und zudem wirksame Methode, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
„Für all jene Menschen, die die neuesten Informationen möglichst schnell zur Hand haben wollen, ist das sicherlich eine sehr sinnvolle Sache. Eine Rede des Papstes persönlich in natura erleben zu können, wird aber sicherlich auch weiterhin ein ganz besonderes Erlebnis bleiben, dessen Atmosphäre mit neuen Kommunikationstechnologien nicht einzufangen ist“, meint Wuthe. Wann das Angebot online abrufbar ist, will der Vatikan in Kürze bekannt geben.(PRO)