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Olympia: Mit Gott in der Halfpipe

Wenn bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die Skifahrer in der Halfpipe ihr Können zeigen, ist auch der Amerikaner David Wise am Start. Der 27 Jahre alte Freestyle-Skifahrer hat eine schwierige Zeit hinter sich, in der ihm sein Glaube sehr geholfen hat, wie er sagt.
Von Jörn Schumacher
Ein Wintersportler, der Skiakrobatik betreibt
Der Amerikaner David Wise ist Jugendpastor – und Athlet bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (Symbolfoto)

David Wise wurde 2006, 2008, 2009 und 2011 amerikanischer Meister auf der Halfpipe. Bei seiner ersten Olympiateilnahme 2014 in Sotschi wurde er erster Olympiasieger im erstmals ausgetragenen Halfpipe-Wettbewerb. Auch in Pyeongchang startet er wieder in der Disziplin Halfpipe.

Dabei kennt Wise auch die Schattenseiten des Lebens. In nur einem Jahr passierten mehrere schreckliche Dinge in seinem Leben. Wise musste 2015 dabei zusehen, wie sich seine Schwester Christy bei einer Bootsfahrt in Florida so schwer verletzte, dass ihr ein Bein amputiert werden musste. Kurze Zeit danach starb der Vater seiner Frau Alexandra, dann zeigte sein 18 Monate alter Sohn Malachi plötzlich Anzeichen eines Erstickens, Wises Frau bangte um sein Leben. „Diese schlechten Zeiten haben mich zu dem geformt, auf eine Weise, die ich mir vorher nicht hätte vorher können“, sagte er gegenüber USA today. In allen Fällen habe Gebet in der Familie eine große Rolle gespielt, berichtet er.

In einem Interview 2013 sagte Wise: „Mein Glaube spielt eine riesig große Rolle bei meinem Skifahren und in meinem Leben.“ Der Sportler ist auch Jugendpastor, zusammen mit seiner Frau leitet David Wise eine Jugendgruppe in seiner Gemeinde in Reno, Nevada.

Zwei Jahre brauchte Wise um zurückzukehren. Nun nimmt er an den Olympischen Spielen in Südkorea teil. Wise konnte unter die besten zwölf Teilnehmer in Ski-Freestyling gelangen, die Medaillenentscheidung fällt am Donnerstag (03.30 Uhr MEZ).

Von: Jörn Schumacher

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