Erstmals reisen Vertreter der Evangelischen und der Katholischen Kirche in Deutschland gemeinsam nach Israel und in die Palästinensergebiete. Wie die EKD am Donnerstag mitteilte, versteht sich die Pilgerreise als gemeinsamer Auftakt zu dem zwischen beiden Kirchen verabredeten Christusfest. Auf den Spuren Jesu führt sie an die gemeinsamen christlichen Ursprungsorte und bringt so die Verbundenheit im Glauben zum Ausdruck.
Jeder Reisetag steht unter einem biblischen Leitwort und unterstreicht so den besonderen Charakter als geistliche Reise. Neben Stationen rund um den See Genezareth stehen Bethlehem und Jerusalem im Mittelpunkt der Pilgerfahrt, die insbesondere durch Gebetszeiten, Bibelarbeit und Gottesdienst geprägt sein soll. Außerdem wird es einen Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem sowie politische Gespräche geben. Auch ein Besuch im Westjordanland ist geplant.
Teilnehmer der Reise sind neben mehreren Bischöfen unter anderem der Ratsvorsitzender der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, die Präses der Synode der EKD, Irmgard Schwaetzer, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx sowie mehrere Erzbischöfe. (pro)Reformations-Jubiläum auf ökumenisch (pro)
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