Im Rahmen einer ökumenischen Konferenz der Georgetown-Universität in Washington betonte US-Präsident Obama die Stellung des Glaubens im Kampf gegen Armut. Dabei hob er besonders das Engagement glaubensbasierter Gruppen für die Armen hervor. Diese Gruppen machten in den USA und rund um die Welt „einen Unterschied auf vielfältige Art und Weise“, und sie täten dies nicht nur theologisch, sondern auch praktisch.
Obama sprach auch darüber, wie er selbst versuche, seinen christlichen Glauben zu leben und der daraus resultierenden Verantwortung gerecht zu werden. Persönlich könne er etwa junge Menschen ermutigen, zu spenden oder in Kreisen, in denen er Einfluss habe, etwas zu bewegen, zitiert ihn das Online-Portal The Christian Post.
Neben der persönlichen Ebene sei es wichtig, dass sich gerade die Kirchen auch in der Debatte um Armut Gehör verschaffen und in „kraftvoller Weise“ darüber sprechen würden, sagte der US-Präsident und räumte ein, dass dies vielleicht egoistisch klinge. Denn: Bei anderen Sachfragen wie etwa der nach Abtreibung oder Homo-Ehe stimme er nicht mit evangelikalen und anderen glaubensbasierten Gruppen überein.