Nur jeder Achte ist fürs Gendern

Sogenannte gendergerechte Sprache will dafür sorgen, dass sich alle gleichermaßen angesprochen fühlen. Nur eine Minderheit allerdings findet Gendern gut, mehr als die Hälfte ist mehr oder weniger gleichgültig.

Fast ein Drittel der Menschen in Deutschland lehnt einer Umfrage zufolge das Gendern ab. Laut einer repräsentativen Studie des Instituts Kantar für das evangelische Magazin „chrismon“ (April-Ausgabe) sind 32 Prozent der Befragten zum Gendern negativ eingestellt.

Mehr als ein Achtel der Befragten sprach sich demnach für das Gendern aus. 13 Prozent bejahten die Aussage „Gendern finde ich gut, damit fühlen sich alle Menschen angesprochen“.

Mehr als die Hälfte der Befragten äußerte sich in unterschiedlichem Ausmaß gleichgültig oder allenfalls wohlwollend-distanziert. 13 Prozent wählten die Antwortmöglichkeit „Solange ich nicht gendern muss, stört es mich nicht“, 18 Prozent antworteten „Sprache verändert sich immer, wir werden uns daran gewöhnen“. 20 Prozent gaben an, sich mit dem Gendern noch nicht beschäftigt zu haben.

Für die „chrismon“-Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid 1.004 repräsentativ ausgewählte Personen.

epd
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