„Night of the Hymns“: Konzerte zum Mitsingen

Zum gemeinsamen Singen rufen die Initiatoren der „Night of the Hymns“ auf. Nach britischem Vorbild sollen bei dem Konzert am 2. Mai über 100 Chorsänger sowie zehn Solisten auf der Bühne stehen und das Publikum zum Mitmachen animieren.
Von PRO
Der „Night of the Hymns“-Chor bei dem Release-Konzert der bei Gerth-Medien erschienenen CD: „Das Hymnen Projekt"

Mehr als 100 Sänger aus dem Sauerland und Süddeutschland, unterstützt von Solisten wie Yasmina Hunzinger, Lena Belgart oder Ricardo Marinello, präsentieren bei der „Night of the Hymns“ Choräle und Hymnen. Das Babelsberger Filmorchester begleitet die Sänger, allerdings nicht live, sondern mit Musik von CD, die zuvor im Studio aufgezeichnet wurde. Das Publikum sei ein wichtiger Teil des Gesamtkonzeptes und dazu eingeladen, in den Gesang einzustimmen, teilt der Veranstalter mit, der mit seinem Projekt eine deutschlandweite musikalische Bewegung ins Leben rufen will.
„Große Melodien – starke Inhalte“ lautet das Motto des Konzertes. „Hymnen bestehen für mich aus großen Melodien und starkem Inhalt sowie starker gemeinschaftsfördernder Wirkung. In ihnen steckt eine besondere Kraft, Menschen zu begeistern, zu berühren und zu ermutigen“, erklärte Hans Werner Scharnowski, einer der beiden musikalischen Leiter.

„Großartige Melodien mit starken Evangeliumstexten“

Das Repertoire des Chores reicht von christlichen Liedern unterschiedlicher Genres und Epochen bis hin zu Stücken aus Klassik-, Musical- und Filmmusik. „Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, deren Herz bei groß inszenierter Musik höher schlägt. Das gemeinsame Singen mit Vielen schafft eine besondere Atmosphäre und es wird in Deutschland glücklicherweise mehr und mehr wiederentdeckt“, teilte Christian Schnarr mit, neben Scharnowski der zweite musikalische Leiter.
Vorbild des deutschen Hymnen-Projektes sei die englische Bewegung „PromsPraise“. Dabei handele es sich um eine „christliche Variante“ der „Night of the Proms“, bei der Klassik- und Popmusik kombiniert werden. „Wir wollen mit dem Projekt einen Generationen übergreifenden Musikfundus in den Gemeinden schaffen“, erklärte Hans Werner Scharnowski gegenüber pro. Jung und Alt sollten wieder viel häufiger gemeinsam singen. Der Gemeindegesang sei in England nicht so stark kategorisiert. Es gebe dort viele „großartige Melodien mit starken Evangeliumstexten“ mit einem hohen Grad an Akzeptanz und Nachvollziehbarkeit – auch bei Jüngeren. Das wünscht sich der Musiker und Produzent auch für Deutschland.
Mit einem großen Konzert im „Forum Schönblick“ in Schwäbisch Gmünd am 2. Mai starten die Mitsing-Konzerte in Deutschland. Für die Zukunft plant der Verein weitere Konzerte von „Night of the Hymns“ mit großem Live-Orchester. Bereits im vergangenen September erschien bei Gerth-Medien die CD „Das Hymnen Projekt“ mit den „schönsten Perlen aus einem großen musikalischen Erbe“, wie es auf der Webseite des Verlages heißt. (pro)

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