ERF Medien stellt seine Fernseh-Strategie neu auf. Das christliche Medienunternehmen möchte seine Produktionen unter anderem stärker in säkularen Sendern platzieren.
Von PRO
Foto: Jürgen Werth
ERF-Vorstandsvorsitzender Werth wünscht sich, dass Menschen Gott auch über das TV kennenlernen
Mit dem neuen konzeptuellen Vorstoß will sich der ERF als Produzent zukünftig auf drei Bereiche konzentrieren: Er möchte intensiver Sendeplätze in säkularen Sendern nutzen, die Mediathek und Social Media ausbauen und eine neue Partnerschaft mit dem christlichen Fernsehsender Bibel TV eingehen.
Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Werth sagte, das Konzept gehe mit der Vision einher, dass „Menschen Gott kennenlernen und er ihr Leben verändert“ und sie dazu Impulse in den Medien fänden.
Mit dem bisherigen Fernsehkanal ERF 1 habe das Unternehmen nicht die erhoffte Reichweite für die eigenen Inhalte gewonnen. Aus diesem Grund werde der Kanal zum 1. Juli abgeschaltet.
Der Leiter des Bereichs Content, Jörg Dechert, teilte mit: „Wir wollen unsere besten Produktionen auf säkularen Sendeplätzen platzieren, um möglichst viele Menschen ganz neu mit Glaubensinhalten anzusprechen.“
„Mediathek und Social Media sind für uns wichtige Themen im Hinblick auf die Mediennutzung der Zukunft“, sagte Dechert. Die neue Partnerschaft mit Bibel TV bringe eine große Vertriebsreichweite.
Dechert soll als Vorstandsvorsitzender Jürgen Werth nachfolgen. Der Aufsichtsrat hat ihn in der vergangenen Woche als neuen Vorstandsvorsitzenden vorgeschlagen. Über Werths Nachfolge entscheidet die Mitgliederversammlung am 12. Mai in Wetzlar.
Besserer Nutzen für die Sache Gottes
Bibel TV-Geschäftsführer Matthias Brender begrüßt die Zusammenarbeit. Ihm liege das gemeinsame Wirken christlicher Medienwerke am Herzen. Er sagte: „Bibel TV weiß um die Erfahrung und Kompetenz des ERF in der Produktion hochwertiger christlicher Fernsehsendungen. […] Der Beitrag von Bibel TV ist es, die Verbreitungswege zu organisieren, damit die Sendungen unserer Partner in jeden Haushalt und auf möglichst jeden Bildschirm kommen.“
Christliches Fernsehen solle überall empfangen und gesehen werden können, äußerte Brender. „Durch die Partnerschaft zwischen ERF und Bibel TV können wir beide unseren jeweiligen Auftrag noch besser erfüllen – zum besseren Nutzen für die Sache Gottes. Ich bin gespannt auf viele kommende großartige TV-Produktionen aus Wetzlar und bitte um Gebet und Unterstützung für die wichtige Arbeit des ERF.“
Neben der Neuaufstellung des Fernseh-Zweigs will ERF Medien auch seine beiden Radiokanäle ERF Plus und ERF Pop sowie die bestehenden Internetangebote weiterentwickeln. (pro)
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