Die Geschichte von König David gehört zu den spannendsten in der Bibel. Nun haben sich Regisseure in den USA an den Stoff gewagt und eine Fernsehserie daraus kreiert. „Kings“ läuft am 15. März um 20 Uhr mit einer Doppelfolge im amerikanischen Sender NBC an und zeigt, wie das Leben Davids in der Moderne aussehen könnte. Ob die Serie auch in Deutschland ausgestrahlt wird, ist noch nicht bekannt.
Produzent Green: „Die verrückteste Idee, die ich je hatte“
Die Geschichte spielt in einer Art modernem Paralleluniversum. Der junge Soldat David Shepherd, gespielt von Christopher Egan, rettet den Sohn des Monarchen seines Landes Gilboa und wird dafür an dessen Hof berufen, wo er sich in die Tochter des Königs verliebt. In einem Trailer der NBC sieht man David zunächst als Soldat im Kamof gegen einen Panzer. Später findet er sich im feinen Anzug am Hof des Königs wieder. Regie geführt hat Francis Lawrence, der zuletzt „I am Legend“ mit Will Smith auf die Leinwand brachte.
Den Piloten von „Kings“ schrieb Michael Green, bekannt durch die Serie „Heroes“. „Es ist etwas Neues, das aus etwas Altem entspringt“, kommentierte er sein Werk bei der Vorstellung von „Kings“ in San Diego. Die Geschichten des Alten Testaments, so ist er sich sicher, enthielten genug Stoff, um mehrere Serienstaffeln zu füllen. In jedem Fall sei die Idee zur Serie aber die „verrückteste Idee“ gewesen, die er jemals gehabt habe.
Geschichte soll Gläubige und Nicht-Gläubige anziehen
„Es ist etwas an dieser Geschichte, das die Leute anzieht – Gläubige wie Nicht-Gläubige“, erklärte Green gegenüber „Christian Post“. Dennoch erwarten die Macher, dass die Serie gerade bei Gläubigen aller Weltreligionen Anklang findet. König David nämlich spielt sowohl im jüdischen und christlichen Glauben als auch im Islam eine wichtige Rolle.
„Für diejenigen, die sich in der Bibel auskennen, haben wir einige Überraschungen parat“, erklärte Green in einem Interview mit der Internetseite „MovieWeb“ und sagte weiter: „Man muss die biblische Geschichte nicht kennen, um die Serie zu mögen, aber die Referenzen könnten dem Zuschauer Gewinn bringen.“ (PRO)
