Siebenmal war Trenton McKinleys Schädel gebrochen, als er bei einem Unfall von einem Anhänger fiel, mit dem Kopf auf dem Beton aufschlug und unter dem Anhänger landete. Während zwei Operationen am Kopf hörte das Herz des 13-jährigen Amerikaners aus dem Bundesstaat Alabama mehrmals auf zu schlagen, insgesamt eine Viertelstunde sei er komplett tot gewesen, schreibt seine Mutter auf Facebook. Als die Ärzte ihn zurückholten, konnten sie keine Hirnaktivitäten mehr feststellen. Hirntod. Nur Maschinen hielten ihn noch am Leben.
Bei fünf Kindern, die auf Spenderorgane warteten, hätten die Organe Trentons gepasst. Seine Eltern unterschrieben die notwendigen Papiere für eine Organspende. Einen Tag, bevor die Ärzte ein letztes Mal Trentons Hirnwellen überprüfen und die Geräte abschalten wollten, zeigte er plötzlich leichte Lebenszeichen, seine Hände und Füße bewegten sich, auch die Augen waren aktiv: Der Junge kehrte vom Tod zurück.
Trenton ist sicher, dass er in der Zeit, als er als hirntot galt, bei Gott war: „Ich lief geradeaus über ein offenes Feld“, beschreibt der Junge dem amerikanischen Fernsehsender Fox10, was er in diesem Zustand gesehen hat. „Dafür gibt es keine andere Erklärung als Gott. Es gibt keinen anderen Weg, selbst die Ärzte sagen das.“ Auch seine Mutter ist davon überzeugt: „Mein Kind war einen Tag lang im Himmel. Er ist ein Wunder“, schrieb sie Ende März auf Facebook. „Gott tat für meinen Sohn, was er auch für seinen getan hat … Gott ist gut.“ Mittlerweile ist der Junge wieder zu Hause. Allerdings sind die Knochen seiner Schädeldecke noch nicht wieder vollständig.
Von: Jonathan Steinert