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Nach Drohvideo: Fürbitte für Politiker

Der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP, Wolfgang Baake, der zugleich Beauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung ist, hat die Christen aufgefordert, verstärkt für die Sicherheit von Politikern zu beten. Anlass dieser Bitte ist ein Video, das am Samstag auf einschlägigen Internetseiten aufgetaucht ist, in dem ein radikaler Islamist Deutschland mit Terroranschlägen droht.
Von PRO

Foto: Bundesregierung/Bergmann

In dem Video, über das exklusiv die Tageszeitung Die Welt berichtet, droht ein deutscher Islamist, der sich "Abu Azzam" nennt, mit Anschlägen in Deutschland. So kündigt er Bundeskanzlerin Angela Merkel den Tod an. Weiter heißt es in dem Video: "Wir wollen Obama und Merkel tot sehen."

Der radikale Islamist kündigt in dem Video an, dass es Attentate auf das Reichstagsgebäude geben werde. Baake hat die Bundesbürger gebeten, gerade im Wahlkampf und bei anderen öffentlichen Veranstaltungen mit Politikern das Sicherheitskonzept der Polizei zu respektieren und Verständnis dafür entgegenzubringen. Auch sei zu bedenken, dass Politikern deswegen nur noch wenig direkter Kontakt zur Bevölkerung möglich sei. Aber die Sicherheit gehe vor. "Als Christen", so Baake, "sind wir jetzt ganz besonders gefordert, in der Fürbitte für unsere Politiker einzustehen."

Das Video werde vom Verfassungsschutz und dem Bundeskriminalamt ausgewertet, berichtet die Welt. Ein Sprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz sagte der Zeitung, es gebe keinen Grund zur Panik. Die Terrorgefahr für Deutschland sei weiterhin hoch, aber abstrakt. Konkrete Anschlagspläne radikaler Islamisten seien den Behörden nicht bekannt. In Sicherheitskreise sei man sich sicher, dass es sich bei dem Verfasser der Drohbotschaft um einen deutschen Salafisten handelt, der 2012 nach Ägypten auswanderte. (pro)

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