Nach dem Boxkampf des Jahrhunderts in die Bibelstunde?

Er gilt als „Boxkampf des Jahrhunderts“. In der Nacht zum Sonntag treffen in Las Vegas mit Floyd Mayweather und Manny Pacquiao die derzeit besten Boxer der Welt aufeinander. Nach dem Kampf möchte der eine den anderen zur Bibelstunde einladen.
Von PRO
Die beiden Kontrahenten bei der Pressekonferenz: Manny Pacquaio (am Mikrofon) und sein Herausforderer Floyd Mayweather links
Wenn der Amerikaner Floyd Mayweather und der Philippine Manny Pacquiao aufeinandertreffen, ist dies ein Kampf der Superlative. Mayweather soll 150 Millionen Dollar für den Kampf kassieren, sein Gegner immerhin 100 Millionen Dollar, wenn es darum geht, den besten Boxer der Welt zu küren. Die Rekorde purzeln nicht nur beim Umsatz, sondern auch beim Eintrittspreis. Sogar das Zuschauen beim Wiegen der Kandidaten soll erstmals Geld kosten, die Einnahmen sollen allerdings für wohltätige Zwecke gespendet werden.

„Was ich erreicht habe, geschah durch Gott“

Nun hat der Philippiner Pacuqaio seinen amerikanischen Kontrahenten mit einer Einladung überrascht. Statt sich in der Pressekonferenz mit seinem Gegner zu befassen, machte er Werbung für Gott und den christlichen Glauben. Dieser habe sein Leben maßgeblich verändert: „Alles, was ich erreicht habe, geschah durch Gott“, betonte der 36-Jährige in der Pressekonferenz. Dass Gott ihm den Weg aus dem Desaster gezeigt habe, „das möchte ich alle wissen lassen“. In Richtung seines Kontrahenten äußerte er: „Ich hoffe, ich kann nach dem Kampf meinen Glauben an Gott mit Floyd teilen.“ Mayweather, bisher in 47 Kämpfen ungeschlagen, blieb ihm eine Antwort schuldig. Der fünffache Vater Pacquiao geht offen mit seinem Christsein um. Als Heranwachsender wuchs er in extremer Armut auf. Alkohol, Glücksspiel und Frauen bestimmten sein Leben.

„Zukunft liegt in Gottes Händen“

In einem Interview mit „USA Today“ bekannte Pacquiao, dass sich sein Leben vollkommen geändert habe, als er „Christus als meinen Herrn und Erlöser angenommen“ habe. Im Gespräch nach dem Kampf wolle er dem amerikanischen Kontrahenten das Evangelium weitergeben. Er wolle mit ihm „über Gott reden und erzählen, warum wir Gott brauchen“. In seiner Heimat ist Manny Pacquiao politisch aktiv und sitzt für seine Partei im Kongress. Die Frage, ob er eines Tages Präsident werden wolle, beantwortete er mit dem Satz: „Das liegt in Gottes Händen.“ In seiner Heimat wird der Tag des Kampfes zu einem Ferientag, damit möglichst viele Menschen die Auseinandersetzung mitverfolgen können. Er selbst möchte Ehre für seine Nation holen und seine Landsleute nicht enttäuschen. (pro)
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