Motorisierte Mission

Die "Holy Riders" sind ein Motorrad-Club gegen alle Klischees. Ihre Anhänger sind gläubige Christen, sie haben sich der Mission verschrieben, Alkohol und Drogen sind tabu. Die Zeitung "Frankenpost" zeigt die "heiligen" Motorradrocker in einer Reportage.

Von PRO

"Die ‚Holy Riders‘ verstehen sich als Missionare auf zwei Rädern", erklärt Mitglied Thomas Donner im Artikel der "Frankenpost". "’Gehet hin in alle Welt‘, hat Jesus gesagt", sagt sein Kollege Frank Lotter, "das heißt, wir müssen rein in die Motorradszene; wir warten nicht darauf, dass die Leute zu uns kommen." Damit beschreiben die beiden Biker, was die "Holy Riders" ausmacht: Sie haben sich der christlichen Mission verschrieben. Sie alle sind gläubig. Sie lehnen Gewalt, Alkohol und Drogen ab. Damit bilden sie die perfekte Antithese zu derzeit oft in den Medien auftauchenden Rockerclubs wie "Bandidos" oder "Hell’s Angels".

Jedes "Holy Riders"-Mitglied muss laut "Frankenpost" auch Mitglied in einer christlichen Gemeinde sein. Viele der im Artikel genannten "Holy Riders" besuchen eine Freie Brüdergemeine. Beispielhaft schildert die "Frankenpost" den tragischen Glaubensweg von Thomas Donner, dessen Unterarme ein zweiteiliges Tattoo ziert. "Loyal to none but one – Gods only son" ("Niemandem ergeben außer einem – Gottes einzigem Sohn") steht da. Sein erstes Kind starb mit zwei Jahren an einem Tumor. "Ich hatte Hass- und Rachegefühle gegen Gott, der das zugelassen hat", sagt er. Dann fand seine Frau Maria sechs Jahre später Trost und Hilfe im christlichen Glauben und schenkt ihm eine Bibel. Einige Monate später beginnt er, die Texte zu begreifen "wie wenn sich eine Schatztruhe öffnet". (pro)

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/ofrbay/art2389,1234033
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