In absoluten Zahlen führt der Name Oliver die Hitliste an. 7.364 Eltern
gaben ihrem männlichen Nachwuchs diesen Namen. Auf den weiteren Plätzen
der vom Statistikamt in London veröffentlichten Rangliste finden sich
die Namen Jack und Harry. Alle Schreibweisen von Muhammed bis Mohammod
zusammengerechnet, werden sie allerdings von Mohammed überholt. Dies
meldet "Welt online".
Die am weitesten verbreitete Schreibweise "Mohammed" rangiert auf dem 16. Platz. In der Hauptstadt London liegt der Name auf dem vierten Platz der beliebtesten Vornamen, in der zweitgrößten Stadt Birmingham, mit ihren über 200 Moscheen, sogar an der Spitze. In Großbritannien leben 62 Millionen Menschen, von denen etwas mehr als zwei Millionen Muslime sind.
Namensgebung soll Glück und Wohlstand bringen
Der Grund für den Namenstrend liegt Experten zufolge weniger daran, dass es immer mehr Muslime gibt, sondern dass diese immer religiöser werden. Aus Sicht des britischen Muslimrates wählten viele Eltern den Namen wegen ihrer Verehrung für den Propheten Mohammed aus und hofften, er werde Glück und Wohlstand bringen. Der Prophetenname werde vor allem in der großen pakistanischen Gemeinde häufiger als früher gewählt, schreibt ein Kommentator des "Daily Telegraph". Bei den Mädchennamen in England und Wales behält Olivia den Spitzenplatz vor Ruby und Chloe. Insgesamt erfassten die Statistiker 706.248 Geburten im Jahr 2009 in England und Wales.
Auch in der belgischen Hauptstadt Brüssel sowie in Teilen Frankreichs rangiert Mohammed weit oben auf der Hitliste der Jungennamen. Ganz anders verhält es sich dagegen in Deutschland: Dort gibt es zwar keine offizielle Statistiken. Auf Internetseiten, die regelmäßig die beliebtesten Vornamen ermitteln, befindet sich Mohammed jedoch auf Platz 97. In Deutschland sind Leon und Lukas am beliebtesten. Bei den Mädchen nehmen Mia und Hannah die Spitzenpositionen ein. (pro)
Namensgebung soll Glück und Wohlstand bringen
Der Grund für den Namenstrend liegt Experten zufolge weniger daran, dass es immer mehr Muslime gibt, sondern dass diese immer religiöser werden. Aus Sicht des britischen Muslimrates wählten viele Eltern den Namen wegen ihrer Verehrung für den Propheten Mohammed aus und hofften, er werde Glück und Wohlstand bringen. Der Prophetenname werde vor allem in der großen pakistanischen Gemeinde häufiger als früher gewählt, schreibt ein Kommentator des "Daily Telegraph". Bei den Mädchennamen in England und Wales behält Olivia den Spitzenplatz vor Ruby und Chloe. Insgesamt erfassten die Statistiker 706.248 Geburten im Jahr 2009 in England und Wales.
Auch in der belgischen Hauptstadt Brüssel sowie in Teilen Frankreichs rangiert Mohammed weit oben auf der Hitliste der Jungennamen. Ganz anders verhält es sich dagegen in Deutschland: Dort gibt es zwar keine offizielle Statistiken. Auf Internetseiten, die regelmäßig die beliebtesten Vornamen ermitteln, befindet sich Mohammed jedoch auf Platz 97. In Deutschland sind Leon und Lukas am beliebtesten. Bei den Mädchen nehmen Mia und Hannah die Spitzenpositionen ein. (pro)