Das christliche Medienmagazin

Mit Gottes Segen in die Charts

Eigentlich wollten die drei französischen Geistlichen Geld sammeln: für die Vergrößerung ihrer Kirche und ein Schulprojekt in Madagaskar. Die dafür gegründeten Musikformation ist zur Erfolgsgeschichte geworden. Ihr veröffentlichtes Pop-Album "Spiritus Dei" steht mittlerweile auf Rang 2 der französischen Charts.
Von PRO

Foto: danielkedinger (CC-BY-NC-ND)

"Les Pretres" (Die Priester), wie sich die Gruppe nennt, verkauften ihr Album mehr als 500.000 Mal. Zu ihr gehören der Pfarrer Jean-Michel Bardet, Vikar Charles Troesch und der Seminarist Nguyen Dinh Nguyen. Die Umsetzungsidee stammt von Bischof Jean-Michel di Falco Léandri, der mit der Formation die Finanzen der Diözese aufbessern wollte.

Mit einem solchen Erfolg hatte er allerdings nicht gerechnet. Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, musste er kurzfristig sein Sekretariat vergrößern, um die vielen Medienanfragen zu bewältigen. Das zweite Album der Gruppe soll im April erscheinen. Die drei Geistlichen haben die international erfolgreiche irische Band "The Priests" zum Vorbild.

In den Medien erhält das französische Trio durchweg positive Kritiken. Die "Tageszeitung" (taz) berichtet von stehenden Ovationen bei einem Auftritt in der Basilika Sacré-Coeur von Marseille. Ihre Tantiemen fließen in wohltätige Zwecke ihres Bischofs.

Bereits vor zwei Jahren feierten Mönche aus dem Stift Heiligenkreuz bei Wien in Deutschland ähnliche Erfolge. Sie präsentierten auf ihrem Album "Chant – Music for Paradise" eigentlich wenig chart-taugliche gregorianische Choräle. Dennoch landeten sie unter den "TOP 10" der deutschen und britischen Charts und gewannen mit dem Echo, einen der begehrtesten Musikpreise Deutschlands. (pro)

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

PRO fastet Kommentare

Die Passionszeit bedeutet für viele Christen Verzicht auf bestimmte Speisen oder auch Gewohnheiten. Die einen streichen Schokolade aus dem Speiseplan, andere canceln ihr Netflix-Abo. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den sieben Wochen bis zum Osterfest auf unseren Kommentarbereich verzichten. Die Zeit wollen wir nutzen, um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir gut miteinander diskutieren können: wertschätzend, fair, aber auch prägnant und klar.
Wie finden Sie diesen Schritt? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen