Microsoft-Vizepräsidentin: Jeder kann das Evangelium verkünden

Eine leitende Angestellte von Microsoft hat während eines Vortrags Christinnen dazu ermutigt, ihre Begabungen zu nutzen, um das Evangelium zu verbreiten. Im Rahmen einer Frauenkonferenz in Washington D.C. sprach Margo Day am Montag darüber, wie sie versucht, mit ihren Fähigkeiten etwas in der Welt zu verändern.
Von PRO

Margo Day ist seit 2003 Vizepräsidentin der "US-Partner Group" des Softwareunternehmens Microsoft. "Weil ich bei Microsoft arbeite, (…) kenne ich viele Leute in der Branche", zitiert "The Christian Post" Days Rede. "Die Menschen sprechen darüber, was ich tue, und dadurch wird das Interesse von noch mehr Leuten geweckt." Dies gebe ihr die Möglichkeit auf viele Menschen Einfluss zu nehmen.

"Was du hast, ist genug"

Durch ihren Glauben inspiriert, helfe sie in Kenia Schul- und Rettungszentren für Mädchen aufzubauen, die Genitalverstümmlung erlitten haben oder deswegen vor ihrer Familie geflüchtet sind. Dem ging voraus, dass sie im Frühling 2009 darüber nachdachte, wie sie Gottes Willen erfüllen kann, auch im Zusammenhang mit ihrer Arbeit bei Microsoft. Sie wünschte sich, etwas für Gott zu tun, wusste allerdings nicht, was dies sein könne. Obwohl sie bei einer großen Technologiefirma arbeite, sei sie keine Millionärin. Aber Gott habe ihr gesagt: "Fünf Brote und zwei Fische – was du hast, ist genug."

Während einer Reise nach Kenia erlebte sie dort laut eigenen Aussagen Hungersnot und Dürre. Zudem habe sie mitbekommen, wie Mädchen versuchten, Genitalverstümmlung zu entgehen oder deswegen vor ihren Familien flüchteten. Für Mädchen gebe es in bestimmten Regionen außerdem keine weiterführende Schulen und dadurch schlechte Arbeitschancen im Erwachsenenalter.

"Sei Teil von etwas Größerem"

Diese Erfahrung habe sie dazu bewegt, beim Aufbau einer Schule in Kenia zu helfen. Der Bau sollte 366.000 US-Dollar kosten. 150.000 US-Dollar spendete Day selbst. Hinzu kamen Spenden ihrer Microsoft-Kollegen sowie von einer Ortsgruppe des christlichen Hilfswerks "World Vision". Als Day ihren Kollegen von ihren Erfahrungen in Kenia berichtete, "sagten die Leute ganz plötzlich: ‚Ich möchte helfen, wie kann ich helfen?’" Es sei für sie eine ergreifende Situation gewesen, "ihnen die Möglichkeit zu zeigen, (…) Teil von etwas Größerem zu sein."

Derzeit arbeite Day zusammen mit dem Hilfswerk "World Vision" an dem Aufbau von weiteren Schulen in Kenia. (pro)

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